Teilnehmer einer Fridays for Future-Demonstration. Foto: Jörg Carstensen/Archivbild
29.11.2019

München geht für mehr Klimaschutz auf die Straße

Das, was wir am 20. September in München gesehen haben, war wirklich außergewöhnlich! Das war der letzte Groß-Streiktag der Klimabewegung, und in der Spitze waren in München 40.000 Menschen auf der Straße.

Heute die Wiederholung, München ist eine von 2400 Demonstrationen auf der ganzen Welt, sagt Fridays for Future.

Es wird wohl nicht ganz so voll

Polizei und Veranstalter erwarten rund 10.000 Teilnehmer, trotzdem wurde die Route sicherheitshalber verlängert, weil im September nicht alle Teilnehmer auf die Straße gepasst haben. Start ist um 12:00 Uhr auf dem Königsplatz, dann geht der Demozug folgenden Weg:

Augustenstraße – Gabelsberger Straße – Barer Straße – Schellingstraße – Ludwigsstraße – Odeonsplatz – Brienner Straße – Königsplatz

„Verständnis für die, die sich überfordert fühlen“

Mit dabei heute ist unter anderem das Bündnis „München muss handeln“. Das sind rund 400 Organisationen und Unternehmen. Sie wollen, dass sie Pariser Klimaziele auf kommunaler Ebene erreicht werden. Einer der Unterstützer ist Daniel Überall – er zeigt im Arabella Interview vollstes Verständnis für Menschen, die sich vom Thema Klimaschutz genervt oder überfordert fühlen

„Es ist in der komplexen Welt, in der wir leben, gar nicht möglich für den einzelnen, immer die richtige Entscheidung zu treffen“

Daniel Überall, „München muss handeln“

Die Politik müsse die großen Hebel umstellen, sodass es dem Einzelnen leicht gemacht wird, sich nachhaltig zu verhalten, so Überall weiter.

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