Ein Mann setzt sich eine Heroinspritze in den Arm. Foto: Frank Leonhardt/Archiv
15.04.2019

Spritzen-Schock auf Münchner Spielplatz

Wir hoffen inständig, dass sich dieser kleine Bub nichts getan hat: Der Fall ist laut „Hallo München“ bei einer Bürgerversammlung zur Sprache gebracht worden.

Spritzen-Schock: Noch immer keine Entwarnung

Die Erzieher haben umgehend die Eltern und den Giftnotruf verständigt: Laut eines Blutbildes sieht bis jetzt alles ganz gut aus, so wird die Mutter des Jungen zitiert. Aber, das Ergebnis des HIV-Tests kommt erst in ein paar Wochen.

Ein Experte stuft die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion durch so eine gebrauchte Spritze aber als relativ gering ein.

Wie konnte das passieren?

Der Kindergarten, in dem der Kleine ist, geht regelmäßig auf diesen Spielplatz. Im März hat er dann in einem Unterstand diese Spritze gefunden. Als er sie dann der Erzieherin bringen wollte, hat er sich gestochen.

„Wir sehen die Schuld nicht bei den Junkies, die gibt es nun mal“, so die Chefin des Kindergartens in diesem Bericht. „Die Drogen-Politik der Stadt hat versagt.“ Die Stadt selbst spricht von regelmäßiger Reinigung:

Im Schnitt zwei Mal die Woche, obendrauf noch eine Kontrolle pro Woche. Der Platz am betroffenen Spielplatz werde zwischen März und November fünf mal pro Woche gereinigt, sonst zweimal wöchentlich.


Symbolbild

Zur Übersicht

Auch interessant