Ein halbes Jahrhundert Yps! Am 4. September 2025 erscheint eine einzigartige Jubiläumsausgabe, welche die Herzen der Generation Yps höherschlagen lässt. Yps, das Magazin, das mit ihrem einzigartigen Gimmick spielerisch die Welt erklärte, ist längst Kult.
Die Generation Yps der Kinder der 70er und 80er Jahre war von Beginn an fasziniert von der ersten Comiczeitschrift mit Gimmick. Seit der ersten Yps-Ausgabe 1975 konnte das Magazin mit seinen Extras wie den legendären Urzeitkrebsen schnell eine große Fangemeinde gewinnen. Bereits 2022 gab es eine erfolgreiche Nostalgieausgabe und zum Jubiläum will Egmont Ehapa Media nun noch einen draufsetzen.
Die Yps-Jubiläumsausgabe richtet sich an alle heute Erwachsenen, die mit Yps groß geworden sind und in Erinnerungen schwelgen wollen. Das Magazin unternimmt mit seinen Fans eine nostalgische Zeitreise in vergangene Kindertage und lässt klassische YPS-Comics wieder aufleben. Natürlich liegt der Ausgabe ein neues YPS-Gimmick und ein weiters Überraschungsextra bei.
Das Yps-Magazin mit der Ausgabennummer 1284 erscheint am 04.09.2025 mit einer starken Auflage von 80.000 Exemplaren.
Die Yps-Jubiläumsausgabe richtet sich an alle heute Erwachsenen, die mit Yps groß geworden sind und in Erinnerungen schwelgen wollen. Das Magazin unternimmt mit seinen Fans eine nostalgische Zeitreise in vergangene Kindertage und lässt klassische YPS-Comics wieder aufleben. Natürlich liegt der Ausgabe ein neues YPS-Gimmick und ein weiters Überraschungsextra bei.
Das Yps-Magazin mit der Ausgabennummer 1284 erscheint am 04.09.2025 mit einer starken Auflage von 80.000 Exemplaren.
Die Geschichte von YPS beginnt an diesem Tag in Frankreich, als die erste Ausgabe des aus der kommunistischen Zeitschrift Vaillant hervorgegangenen Pif Gadget erschien. Namensgeber war der von José Cabrero Arnal erschaffene Comic-Hund Pif und das Heft zeichnete sich dadurch aus, dass jede Ausgabe eine kostenlose Beilage, ein sogenanntes Gadget, enthielt. Anfang der 1970er Jahre befindet sich Pif Gadget auf dem Höhepunkt des Erfolgs mit einer Auflage von über einer Million Exemplaren – bis heute ungebrochenen europaweiten Rekord für eine Comiczeitschrift!
Mit dieser Auflage sollte 1975 im damals repräsentativen Bundesland Hessen getestet werden, ob ein Comic-Heft mit Beilage auch auf dem deutschen Markt bestehen kann. Die Idee, an den Erfolg des französischen Pif Gadget anzuknüpfen keimte beim Münchener Verlag „Gruner + Jahr“ im Frühjahr 1975. In den in wöchentlichem Abstand erscheinenden fünf Testausgaben fehlte das berühmte karierte Känguru noch völlig. Stattdessen enthielten die Hefte eine Comicadaption des Romans Gullivers Reisen und auch das beiliegende Gimmick wurde in einem kurzen Comic von Gulliver präsentiert.
Start der ersten regulären Ausgabe von YPS mit einer Druckauflage von 360.000 Exemplaren. Neben einem Großteil der Comics aus den Testausgaben erhält YPS eine neue Serie mit dem inzwischen unverwechselbaren karierten Känguru Yps! Gimmick der ersten Ausgabe ist das Schleuderkatapult zum Zusammenbauen. Die Munition liegt dem Heft nicht bei, stattdessen empfiehlt die Redaktion - ganz kreativ - “feuchte Kügelchen aus Brot” zu verwenden!
Einen Druckauflagenrekord erreicht YPS bereits früh in der Geschichte des noch jungen Hefts. Ausgabe Nr.14 erscheint in einer bis heute unübertroffenen Auflage. Gimmick dieser Ausgabe vom 12. Januar 1976 ist „Das Mikroskop, das 45fach vergrößert”.
…ist die Menge der Springbohnen, die 1976 für Heft Nr. 50 aus Mexiko importiert wurden. Bei den “Bohnen” handelt es sich in Wirklichkeit um Mottenlarven, die sich in den Früchten der Pflanze Sebastiania pavoniana einnisten und sich im Innern der Samenkapsel satt fressen. Die Springbewegungen dienen als reine Überlebensmaßnahme: wenn ihnen zu warm wird springen sie um an einen kälteren Ort zu gelangen.
Für diesen Preis kann man im Oktober 1979 ein echtes Radio zum Selberbauen kaufen. Das Gimmick ist die Beilage zur ersten Ausgabe der Sonderreihe Yps-Extra, die den Fokus auf hochwertige Gimmicks und wissenschaftliche Beiträge legt. Weitere Reihen wie Yps-Spezial und Yps-Grün (u.a. mit zwei echten Bonsais) folgen.
Ganze 15 Tage vor der Veröffentlichung des Albums konnten YPS-Leser am 18. August 1980 in Nummer 254 exklusiv das neuste Asterix-Abenteuer “Der Große Graben” lesen. Auch sämtliche anderen, bis zur Einstellung von YPS, veröffentlichten Abenteuer des tapferen Galliers wurden in YPS abgedruckt. In Sachen Asterix hatte YPS auch noch ein weiteres Schmankerl zu bieten: in Ausgabe 738 erschien die Pif-Episode “Zu Besuch bei den Galliern”, in der Pif und Katze Herkules das berühmte Dorf in Gallien retten.
So dünn ist die Folie des Solarzeppelins und kein anderes Gimmick hat so viel Verwirrung gestiftet. Wenn die Schnur des drei Meter langen Ballons riss, flog er mühelos mehrere hundert Meter hoch. Quer durch Deutschland hielten Polizei, Radio und Zeitungen wegen UFO-Alarms den Atem an. Seinen Höhepunkt erreichte die UFO-Panik in Hamburg nachdem im Mai 1980 YPS Extra Nr. 3 erschienen war. Eine Boing 727 musste für 12 Minuten am Boden bleiben bis geklärt war, was dort durch den Luftraum schwebte. Die Hamburger Polizei rückte am selben Tag fünfmal mit Hubschraubern an, um Zeppeline zu Boden drücken. Als Konsequenz verfügte die Luftaufsicht ein Startverbot für Solarzeppeline und ein Verkaufsverbot der YPS-Ausgabe an Flughafen-Kiosken.
55 qm…
…ist die Größe des Teppichs, der entstehen würde, wenn man sämtliche YPS-Hefte aneinanderlegt. Bis dato hat YPS es (bedingt durch diverse Doppelnummern wie z.B. Heft 1000/1001) auf 1241 reguläre Hefte gebracht. Hinzu kommen fünf Testausgaben, 19 Ausgaben von YPS Extra, vier YPS Spezial, drei YPS Grün, 15 Ausgaben des Rätsel- und Comicbüchleins Pif Pocket, sowie zahlreiche weitere Sonderhefte.
Text: Dominik Scherer