Frauen in chinesischen Kostümen. Foto: Armin Weigel/Archiv
23.02.2017

Hemadlenzen und Chinesen am Unsinnigen Donnerstag

Um 11.00 Uhr empfängt Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) etwa 140 Narren im Kuppelsaal der Staatskanzlei in München. Zum Endspurt in den Fasching kommen Vertreter aus allen sieben Regierungsbezirken, darunter Prinzenpaare, Tanzgruppen, Musikkapellen und Brauchtumsgruppen.

Im oberbayerischen Dorfen sind von 10.00 Uhr an die Hemadlenzen unterwegs. Angeführt von der Stadtkapelle ziehen sie in weißen Nachthemden und mit Zipfelmützen auf dem Kopf durch den Ort. Am Ende wird eine Hemadlenzen-Stoffpuppe auf einen Galgen gezogen und unter lautem Jubel verbrannt. Damit soll symbolisch der Winter vertrieben werden.

In Dietfurt an der Altmühl startet mit dem Gruß «Kille-Wau» Punkt 14.01 Uhr – bei den Narren ist das 13.61 Uhr – ein bunter Zug beim Chinesenfasching. Es haben sich 41 Wagen und sechs Musikkapellen angemeldet. Die rund 1000 Teilnehmen verkleiden sich als Asiaten. Erwartet werden bis zu 15 000 Zuschauer.

In Mittenwald springen die Schellenrührer mit dem Mittagsschlag in ihren angsteinflößenden Holzmasken herum. Angeführt vom Vorläufer wecken die zwölf Männer – jeder steht für einen Kalendermonat – mit schweren Kuhglocken die Frühlingsgeister.

Und heute Abend geht’s zum Radio Arabella Weiberfasching im Hofbräukeller!

https://www.radioarabella.de/arabella-events/der-radio-arabella-weiberfasching/

dpa-infocom

 

Zur Übersicht

Auch interessant