Bayern: Die Arbeitslosenzahl ist zurück gegangen. Foto: Bernd Wüstneck/Archiv
30.07.2015

Arbeitslosenquote in München steigt leicht an

Im aktuellen Berichtsmonat sind 1.249 Personen mehr als im Juni 2015 und somit insgesamt 45.089 Menschen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,2 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent. Zum Vorjahresvergleich sind es 594 arbeitslose Männer und Frauen weniger.

Die Quote der Landeshauptstadt verzeichnet ebenfalls im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg von 0,1 Prozentpunkten auf 4,9 Prozent.

  • Arbeitslos gemeldete Personen im Juli: 45.089
  • Arbeitslosenquote im Juli: 4,6 Prozent

Moderater Anstieg der Arbeitslosenquote in der Landeshauptstadt – Landkreis München bleibt unverändert

Binnen der Monatsfrist waren in der Landeshauptstadt 40.071 Personen arbeitslos, das sind 1.107 mehr als im Juni 2015. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind in der Landeshauptstadt 403 Personen weniger arbeitslos. Die Arbeitslosenquote lag damals bei 5,1 Prozent.

Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Landkreis München um 142 auf 5.018 Frauen und Männer gestiegen. Die Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 2,8 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,0 Prozent.

„Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit im Hochsommer ist nichts Ungewöhnliches. Vielmehr handelt es sich um einen jährlich wiederkehrenden saisonalen Effekt. Viele Unternehmen entlassen leider ihre frisch ausgebildeten Fachkräfte – im Übrigen eine gute Gelegenheit für den einen oder anderen Betrieb kurzfristig eine Arbeitsstelle zu besetzen. Hinzu kommen Quartalsentlassungen und die Haupturlaubszeit. Ferner wirkt das Ende der Schule noch nach. Viele junge Menschen, die nun doch eine Ausbildung anstreben oder auf das Studium warten, melden sich arbeitslos“, so fasst Harald Neubauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München die Juli-Entwicklung bei der heutigen Pressekonferenz zusammen. Der Agenturchef prognostiziert: „Ich bin zuversichtlich, dass mit Beginn dualer Ausbildungen und Studiengänge sowie der höheren Bereitschaft der Betriebe nach Ende der Sommerferien vermehrt Arbeitskräfte einzustellen, sich die Arbeitslosigkeit schnell wieder verringern wird.“

Die Entwicklung der Quote in den Landkreisen:

Agentur für Arbeit

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