Bild: Carsten Rehder/Archiv
31.07.2019

Arbeitsmarkt: Leichte Steigerung bei den Arbeitslosenzahlen

München

Aufgrund jahreszeitlicher Schwankungen ist im Juli erstmals seit geraumer Zeit die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk München leicht gestiegen. So waren 34.245 Personen arbeitslos gemeldet, 699 mehr als im Vormonat. Das entspricht einer Arbeitslosenquote (alle Erwerbspersonen) von 3,2 Prozent.

Der regionale Arbeitsmarkt* im Überblick

Der Sommer macht sich auch auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Freising bemerkbar: Nachdem die Zahl der Arbeitslosen im ersten Halbjahr 2019 kontinuierlich gesunken ist, stieg die Arbeitslosigkeit im Juli 2019 leicht an. In den Landkreisen Dachau, Ebersberg, Erding und Freising gab es zuletzt insgesamt 6.599 Arbeitslose und somit 238 Personen mehr als noch im Vormonat. 2.442 Frauen und Männer meldeten sich bei der Agentur für Arbeit im Juli 2019 neu arbeitslos, im Gegenzug konnten 2.183 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Die jüngsten Entwicklungen hatten auch Auswirkung auf die Arbeitslosenquote, die von 1,7 Prozent im Juni 2019 auf einen aktuellen Wert von 1,8 Prozent anstieg. Damit erreichte die Quote ihr Vorjahresniveau.

 


*Der Bezirk der Agentur für Arbeit Freising umfasst die Landkreise Freising, Erding, Dachau und Ebersberg.

Bayern

Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im Juli sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Derzeit sind knapp 202 600 Menschen im Freistaat ohne Job.

Das sind 2,6 Prozent mehr als im Juni und 0,7 Prozent mehr als im Juli 2018, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Damit steige die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich zum ersten Mal seit September 2014 wieder an. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,7 Prozent, das sind 0,1 Punkte mehr als im Juni. Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Quote unverändert.

Der Anstieg im Juli habe traditionell vor allem saisonale Gründe, erläuterte Regionaldirektions-Chef Ralf Holtzwart. «Diese Entwicklung geht vor allem auf die Gruppe der 15- bis 25-Jährigen zurück. Nach dem Ende des Ausbildungsjahres und des Sommersemesters melden sich viele von ihnen arbeitslos.» Ab September werde allerdings schon wieder ein Rückgang in dieser Altersgruppe erwartet.


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