04.02.2015

Aus alt mach neu - Trend Upcycling

Ein neues Leben für Tüten, Dosen und Geschirr: Upcycling heißt, einen gebrauchten Gegenstand wiederzuverwenden (zu recyclen) und gleichzeitig aufzuwerten (daher das »up«). Am besten funktioniert das mit Verpackungen, Möbeln und Gläsern, die man eigentlich wegwerfen würde. Das Buch „Upcycling“ (BLV Buchverlag) zeigt, wie alte Sachen neuen Glanz erhalten. Die rund 70 Anregungen lassen sich ganz nach eigenem Geschmack variieren. Durch das Experimentieren mit Farben, Mustern und Formen entstehen individuelle Stücke, die lange Freude machen und sich auch perfekt als persönliches Geschenk für einen lieben Menschen eignen.

 

 

Mit den Ideen von Designerin Julia Romeiß wird es Daheim gemütlich: Die fantasievolle Deko-Ideen und kleinen Ordnungshelfer der Münchnerin sorgen für ein wohnliches Zuhause mit individueller Note. So bringen Projekte wie die handbemalten Porzellanteller mehr Farbe auf den Tisch und die neu gestalteten Übertöpfe werden zum Blickfang im Garten, auf dem Balkon und der Terrasse. Kinder können beim kreieren eigener Spiele und Basteleien ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Und die beste Freundin freut sich bestimmt über die modischen Accessoires und selbstgemachten Schmuck. Die Vorlagen im Buch helfen beim Nachbasteln der fantasievollen Ideen.

Wir verlosen das Buch „Upcycling“ von Julia Romeiss – im Mehr-Musik-Mittag bei Uli Florl und hier: Einfach in das Mitmachformular am Ende des Beitrags eintragen!

Die Verlosung ist beendet!

Zwei Ideenvorschläge aus dem Buch:

Die Badschnecke

Mit den Jahren sammeln sich ein Menge Handtücher an. Meistens ist die Qualität noch gut, nur das Design ist nicht mehr zeitgemäß. Zeit, aus dem Frottee Neues zu kreieren. Wie wäre es mit einer Badematte?

Du brauchst:

  • 3–4 alte Handtücher
  • Faden
  • Schere
  • große Nadel
  • Stecknadeln

 

Schritt 1
Ein Handtuch der Länge nach immer wieder teilen, sodass am Schluss ca. 2 cm breite Streifen entstehen. Die Nähkante oben und unten abschneiden. Nur der Frotteestoff bleibt übrig.

Schritt 2
Jeweils 3 Streifen oben mit 2–3 Nadelstichen zusammensteppen. Aus den 3 Streifen einen Zopf flechten. Alles wiederholen bis Du am Schluss mindestens 10 Zöpfe hast. Die Zöpfe am Ende auch jeweils zusammennähen, damit sie nicht mehr aufgehen. Je nachdem wie groß Dein Badvorleger sein soll, kannst Du natürlich auch noch mehr Handtücher zuschneiden und flechten.

Schritt 3
Nun mit einer Nadel die einzelnen Zöpfe zusammennähen, sodass Du am Ende einen langen Zopf hast. Den langen Zopf vor Dir auf einen Tisch oder eine andere glatte, gerade Fläche legen und zu einer Schnecke rollen. Mit den Stecknadeln die Schnecke feststecken.

Schritt 4
Mit Nadel und Faden die einzelnen Reihen zusammennähen. Achte darauf, dass Du nur auf einer Seite nähst. Das wird Deine Rückseite vom Badvorleger. Ist alles zusammengenäht, die Schnecke umdrehen. Fertig ist die neue Badematte.

Extra-Tipp: Alternativ zum Zöpfeflechten kannst Du Dir auch einen Badvorleger häkeln: Handtücher in schmale Streifen schneiden und aneinanderknoten. Dann als Garn verhäkeln.

Wärmeschutz

Die Schubladen quellen über mit Strumpfhosen und Leggins die entweder zu kurz oder zu lang sind oder schon ein kleines Loch am Zeh haben. Als Becher-Stulpen schützen sie jetzt die Hände vor der heißen Tasse.

Du brauchst:

  • gestrickte Leggins
  • oder Strumpfhose
  • Garn
  • Knöpfe als Deko
  • Bänderreste
  • Tassen ohne Henkel
  • Schere
  • Nadel

Schritt 1
Die Leggins in breite Ringe schneiden. Die Ringe sollten so breit sein, dass die Stulpe später 2/3 Deiner Tasse oder Deines Glases bedeckt.

Schritt 2
Nun die Leggins mit einem Schlingenstich (auch als Festonstich bekannt) umsäumen. Grafische Muster wie Herzen oder Wörter auf die Stulpe sticken oder mit Knöpfen und Bändern verzieren. Über die Tassen stülpen. Fertig.

Extra-Tipp: Besonders schön sind Stricksocken oder Leggins mit Zopfmuster. Passt sehr gut, wenn man den Tisch winterlich-rustikal decken möchte.

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Julia Romeiß ist Kommunikations-Designerin und lebt in München. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule Mannheim war sie fünf Jahre für eine renommierte Münchner Markenagentur im Bereich Corporate Design, Ausstellungs- und Messegestaltung tätig. Seit 2009 arbeitet Julia Romeiß als freischaffende Designerin für Unternehmen, Agenturen und Privatkunden. Auf Ihrem Blog Ein Stück vom Glück schreibt sie mit Begeisterung über schöne Dinge zum Thema Typografie, Grafik-Design, Wohnen und Reisen. Auf DaWanda findet man immer frische Papeterie-Kreationen der jungen Bloggerin. Mehr Informationen unter: julia-romeiss.de und einstueckvomglueck.com

Hier bekommen Sie das Buch:

Die Verlosung ist beendet, Danke für Ihre Teilnahme!

Teilnahmebedingungen:
Teilnahme ab 18 Jahre. Mitarbeiter und Angehörige von Radio Arabella sowie den beteiligten Unternehmen dürfen sich nicht an der Aktion beteiligen. Ein Gewinnanspruch ist nicht übertragbar und kann nicht ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist Donnerstag, der 5. Februar 2015 um 12 Uhr.

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