Ein Wanderer entdeckte den Wagen in einem trockenen Bachbett. Foto: Benjamin Liss
30.08.2016

Ausgebranntes Auto in den Alpen: Mann soll in Psychiatrie

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 31-jährigen Mann aus dem Unterallgäu eine ganze Serie von Straftaten vor, hält ihn aber wegen seiner psychischen Krankheit für schuldunfähig. Das Anzünden seines eigenen Autos wird dem Mann nicht zur Last gelegt. Zum Prozessbeginn hatte der Beschuldigte die Vorwürfe – unter anderem Diebstahl und Sachbeschädigung in zahlreichen Fällen – eingeräumt. Durch jahrelangen Drogenkonsum habe er zur Tatzeit Wahnvorstellungen gehabt, sagte er.

Kennzeichen war gestohlen

Der ungewöhnliche Fall hatte im November bundesweit Aufsehen erregt. Ein Wanderer hatte das Autowrack im Oytal bei Oberstdorf auf etwa 1.400 Metern Höhe entdeckt. Der Wagen stand in einem trockenen Bachbett. Von dem Besitzer fehlte zunächst jede Spur. Als mysteriös galt der Fall auch, weil die Ermittler an dem Fahrzeug gestohlene Kennzeichen feststellten.

dpa-infocom

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