Die Gedenkstätte für die Opfer des Zugunglücks von Bad Aibling. Foto: Uwe Lein/Archiv
09.02.2017

Bad Aibling erinnert an das Zugunglück vor einem Jahr

Bereits am Morgen läuten die Kirchenglocken in der Stadt. Am Abend (18.30 Uhr) findet an der Gedenkstätte nahe der Unfallstelle eine ökumenische Andacht statt.

Der katholische und der evangelische Pfarrer werden dabei Gebete sprechen, Bürgermeister Felix Schwaller (CSU) hält eine kurze Ansprache. Dazwischen spielt eine Bläsergruppe Musikstücke. Für die Bundesregierung wird Staatssekretär Norbert Barthle (CDU) aus dem Verkehrsministerium teilnehmen, Vize-Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) vertritt den Freistaat Bayern. Zu der Andacht wollen auch Angehörige der Todesopfer, Verletzte und Helfer kommen.

Beim Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge am 9. Februar 2016 waren 12 Menschen ums Leben gekommen, 89 wurden verletzt. Vor zwei Monaten verurteilte das Landgericht Traunstein den zuständigen Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn (DB) wegen fahrlässiger Tötung zu dreieinhalb Jahren Haft. Der Mann hatte – vom verbotenen Handyspielen abgelenkt – Signale falsch gestellt.

dpa-infocom

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