S-Bahn Oberleitungsschaden
02.08.2017

Bahnchaos: Oberleitungsschaden am Leuchtenbergring

Rund 200 Menschen mussten sogar zwei Stunden lang in einer S-Bahn ausharren, die ohne Strom zwischen den Stationen Ostbahnhof und Leuchtenbergring feststeckte. Bundespolizei und Feuerwehr befreiten die Reisenden, wie die Deutsche Bahn mitteilte.

Die Stammstrecke in München, auf der sieben S-Bahnlinien verkehren, war von etwa 9.30 Uhr an über Stunden stark beeinträchtigt. Alle Linien endeten vorzeitig oder fuhren oberirdisch zum Hauptbahnhof. Die Ursache der Störung war zunächst unbekannt.

Dazu der Bericht der Feuerwehr München:

Mehrmals lautes Knallen und Blitzen und eine Rauchentwicklung an einer S-Bahn sorgten dafür, dass am Vormittag mehrere Personen die Feuerwehr München alarmierten.

Die Einsatzkräfte kontrollierten sofort den Zug nach einem Brandherd, stellten dabei aber zügig fest, dass es sich bei dem Grund der Alarmierung um eine gerissene Oberleitung handelte, die noch auf dem Wagon lag. Sofort wurden die Fahrgäste über die Lage informiert und darauf hingewiesen den Zug nicht selbstständig zu verlassen.


S-Bahn Oberleitungsschaden

Mitarbeiter der Bahn trafen die nötigen Sicherungsmaßnahmen, unter anderem das Abschalten des Stroms und die Erdung der defekten Oberleitung. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr München und der Bundespolizei konnten so die 250 Fahrgäste sicher und gefahrlos über bereitgestellte Steighilfen aus dem Zug zum nahe gelegenen Bahnhof geleiten.

Am Bahnhof wurden alle Insassen einer kurzen, medizinischen Sichtung unterzogen, da aufgrund der ausgefallenen Stromversorgung die Klimaanlage nicht funktionierte.

Zur Ursache und dem entstandenen Schaden kann von Seiten der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden. Wie lange die Arbeiten zur Behebung des Schadens dauern ist nicht bekannt, die Techniker der Bahn arbeiten aber mit Hochdruck an der Beseitigung.

Fotos der Berufsfeuerwehr München

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