Den Bayern war gegen das Überraschungsteam der Saison die für Playoffs verhältnismäßig lange Pause deutlich anzumerken. Zwischen dem letzten Spiel der Viertelfinalserie gegen den Syntainics MBC aus Weißenfels und der Partie am Sonntag im SAP Garden lagen acht Tage. «Das ist nicht einfach», hatte Bayerns Weltmeister-Coach Gordon Herbert bereits vor der Partie gesagt.
Bayern kommen nicht in Schwung
Und in der Tat kamen die Münchner nie richtig in Schwung. Dennoch setzten sie sich nach der Pause auf zehn Punkte ab und schienen ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Doch Heidelberg, das in der vergangenen Saison fast abgestiegen wäre, kämpfte sich zurück und behielt im Schlussviertel die Nerven.
Damariae Horne (26 Punkte), Michael Weathers (23) und Marcel Keßen (17 Punkte, 11 Rebounds) waren die Sieggaranten für die Gäste. Bei den Bayern konnte auch Vladimir Lucic (22) die überraschende Niederlage nicht abwenden. «Das war ein großer Sieg für uns», sagte Horne bei Dyn.