Bierpreisbremse für die Wiesn
Bis zum Jahr 2019 soll die sogenannte Bierpreisbremse greifen: Bis dahin darf der Preis für die Maß Wiesnbier nicht über 10,70 Euro steigen. Diese Maßnahme soll nach dem Willen vom Münchner Bürgermeister und Wiesnchef Josef Schmid als ein Punkt seines Drei-Punkte-Plans zur Umlage der Sicherheitskosten für das Oktoberfest verwirklicht werden:
- Die durch die abstrakte Terrorgefahr gestiegenen Sicherheitskosten werden in den nächsten Jahren nicht wieder gesenkt werden, da das Sicherheitskonzept beibehalten wird. Eine Umlage der Kosten auf den Steuerzahler hält Schmid aber für nicht fair – nach seinem Plan sollen die Kosten von denen getragen werden, die auf der Wiesn Umsätze erzielen, also die Festwirte. Dies will er mit einem Wechsel von der bisherigen Standgebühr auf eine Umsatzpacht erreichen.
- Damit die Festwirte die gestiegenen Kosten nicht über den Bierpreis auf die Wiesnbesucher umlegen, soll es einen „Bierpreisdeckel“ geben: Er steht bei 10,70 Euro, dem teuersten Maß-Preis der Wiesn 2016.
- Als Ausgleich für die so in die Pflicht genommenen Festwirte soll es einen weiteren Reservierungstag für 2017, den bisher gesperrten Dienstag, geben und es soll auch dauerhaft eine um einen Tag verlängerte Wiesn eingeführt werden.
Josef Schmid im Radio Arabella-Interview: