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17.12.2020

Corona & Weihnachten: Tipps für ein sicheres Fest!

Brechend volle Supermärkte, hustende Nachbarn im Zug, morgens Brunchen mit der Schwägerin und abends Bescherung mit Opa und Oma:  Rund um die Festtage dürften viele Leute durch die gelockerten Maßnahmen einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sein – trotz Lockdown. Das können Sie tun, um sich bestmöglich zu schützen!

Den Supermarkt meiden!

Alle Jahre wieder… ist der Ansturm in den Supermärkten kurz vor Weihnachten enorm. Zusätzlich zur Corona-Situation fällt der Tag nach den Weihnachtsfeiertagen, der 27. Dezember, auf einen Sonntag – die Lebensmittelgeschäfte dürften damit brechend voll werden. Tun Sie sich selbst etwas Gutes und vermeiden Sie den Stress und unnötige Kontakte, indem Sie sich Ihre Lebensmittel online bestellen und liefern lassen. Das Münchner Feinkostgeschäft Käfer zum Beispiel bietet auch ganze Weihnachts- und Silvestermenüs zum daheim Erwärmen an.

Gedichte statt Gesang

Wer sein Infektionsrisiko senken möchte, sollte besser auf „Kling Glöckchen“ oder „Oh, Tannenbaum“ verzichten: Beim Singen können die ausgestoßenen Aerosole viel weiter fliegen als beim normalen Sprechen beispielsweise. Stattdessen können weihnachtliche Gedichte für eine besinnliche Stimmung sorgen – oder Sie probieren mal unseren Web Stream Arabella Weihnachten aus!

Guter Schutz für Oma und Opa

Risikopatienten und Senioren ab einem Alter von 60 Jahren haben auch in München und der Region die Chance auf kostenlose FFP2-Masken, die in der Apotheke abgeholt werden können. Diese schützen etwas besser als die sogenannten Alltagsmasken.

Sorgen Sie für frische Luft!

Wenn es darum geht, das Infektionsrisiko zu senken, ist Lüften das A und O! Sorgen Sie deshalb zwischen Abendessen und Bescherung, Weihnachtsfilm und Spielenachmittag oder Plätzchen essen und Glühwein trinken für ausreichend Frischluft. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlpflege empfiehlt, so oft wie möglich für mindestens fünf bis zehn Minuten zu Lüften.

Testen lassen!

Wer in Bayern lebt, hat die Möglichkeit sich kostenlos testen zu lassen – eine gute Idee, um sich beim Weihnachts-Treffen mit Familie oder Bekannten etwas sicherer zu fühlen. Wo in München und der Region Sie sich auf Corona testen lassen können, lesen Sie hier.

Sicher reisen

Auf Zugreisende, die zu Weihnachten in die Heimat fahren, kommt ebenfalls ein größeres Infektionsrisiko zu. Die Bahn setzt heuer zwar Sonderzüge ein, allerdings gibt es zusätzlich ein paar Tipps, mit denen Sie volle Züge meiden können: Zum Beispiel kann es hilfreich sein, Stoßzeiten zu meiden und im besten Fall schon mehrere Tage vor Weihnachten heim zu fahren. Wer einen Sitzplatz in der ersten statt der zweiten Klasse reserviert hat in der Regel ebenfalls mehr Platz – und damit mehr Abstand zu anderen Reisenden.

Christmette auf die andere Art

Auch der Weihnachtsgottesdienst wird heuer anders aussehen: Um einen zu großen Ansturm zu vermeiden, ist eine vorherige Anmeldung nötig. Deshalb werden viele Gottesdienste online gestreamt – zum Beispiel in der Münchner Versöhnungskirche. Auch auf der Website der Erzdiözese München und Freising gibt’s alle Weihnachtsgottesdienste zum von daheim aus anhören. 

Wie hoch ist mein Ansteckungsrisiko?

Wie hoch die Gefahr ist, infiziert zu sein wenn man mit später positiv Getesteten Personen in einem Raum war, lässt sich nur schwer einschätzen. Etwas Abhilfe dabei schaffen könnte der Risiko-Rechner des Max-Plancks-Instituts. Bei dem können Sie abhängig von Faktoren wie etwa dem Tragen einer Maske oder dem Redeanteil der infiizierten Personen Ihre individuelle Ansteckungswahrscheinlichkeit berechnen.

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