21.08.2016

Das müssen Sie sehen: Eine 360°-Tour zur Zugspitze

In der Stadt ist man es ja durch Google Street View gewohnt, ganze Viertel im Rundumblick erkunden zu können. In der schönen Bergwelt ist das bislang nur vereinzelt möglich. Wäre es nicht großartig, wenn man eine ganze Bergtour im gleichen Detailgrad erleben könnte? Diese Idee hatten auch Phil & David Schmidt mit Zugspitze 360°. Die Tour durchs Höllental mit ihrer Vielfalt bietet viel Sehenswertes. Routen-Highlights wie Höllentalklamm, Leiter und Brett, Gletscher und Klettersteig zum Gipfel machen die Tour zum Erlebnis.

Das Projekt wird in drei, etwa gleich langen Etappen veröffentlicht. Die erste Etappe ist seit 8. August 2016 online verfügbar. Die zweite Etappe wird am 18. August, die dritte Etappe am 30. August online gestellt.


Klicken Sie auf das Bild, um die Tour zu starten:


Nach Abschluss der Planungsphase ging es zur neu eröffneten Höllentalangerhütte, die als Basislager für das aufwändige Shooting diente. Aufgeteilt in Tagesetappen wurde die 10,5 km lange Tour von den Brüdern akribisch dokumentiert.

Mit Zugspitze 360° wurde ein kostenloses Angebot geschaffen, durch das man die Höllentalroute am heimischen Computer oder Tablet erleben kann, als wäre man selbst vor Ort. Detailreiche Hintergrundinfos von lokalen Experten über die Route und Tipps für den eigenen Aufstieg machen das Projekt zu einem wertvollen Werkzeug.


Hintergrundinformationen

Wer war beteiligt?

Hinter dem Projekt stehen die Brüder Phil und David Schmidt. Heute wohnhaft in München und Hamburg, stammen beide aus der Gegend um Freiburg im Breisgau.

Wie wurde das Projekt technisch, finanziell und organisatorisch realisiert?

Am Projekt wurde zu großen Teilen mit viel Hingabe und Fleiß in monatelanger Arbeit in der Freizeit gearbeitet. Das nötige Equipment wurde angeschafft oder war teilweise schon vorhanden. Grundsätzlich hat das Projekt Unterstützung vor Ort von der Gemeinde Grainau und dem Deutschen Alpenverein erfahren.

Warum wurde es realisiert?

Beide Brüder sind durch ihre Berufe in den digitalen Medien von den technischen Entwicklungen im Internet und der Fotografie begeistert. Dazu kommt die Faszination der Berge mit ihrer unberührten Natur und Vielfalt. Diese Leidenschaft zu teilen war Impulsgeber.

Wie lange hat es gedauert?

Das Rohmaterial von über 300 GB wurde bei zahlreichen Auf- und Abstiegen im August/September 2015 innerhalb von mehreren Wochen gesammelt. Aus den tausenden Aufnahmen wurden am Computer über Monate hochwertige 360° Panoramen generiert. Die Arbeit an der Plattform zugspitze360.com hat nochmal etwa fünf Wochen Zeit in Anspruch genommen.


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