Bild: DLRG
03.06.2019

Das tödliche Sommerwochenende in München und der Region

Sonne – Eis – Hitze – Spaß!

Aber auch leider Trauer am Wochenende: 3 Bade-Tote

Neufahrn bei Freising

Im Mühlsee an der A92 ist Sonntagnachmittag ein 19-Jähriger Mann ertrunken.

Er ist laut Polizei mit einem Bekannten zur Insel im See geschwommen und dann plötzlich untergegangen – rund 60 Rettungskräfte haben mit drei Hubschraubern unter anderem umgehend nach ihm gesucht und ihn rund eine halbe Stunde später auch gefunden.

Unter laufender Reanimation wurde er ins Krankenhaus gebracht, dort ist er kurz drauf verstorben.

Donauwörth

Hier ein tödlicher Unfall am Hamlarer Baggersee.

Ein 20-jähriger Mann ist ertrunken – eine Zeugin hat Sonntagnachmittag laut Polizei beobachtet, wie der Mann alleine im See geschwommen und dann plötzlich untergegangen ist.

Umgehend wurde eine riesige Suchaktion gestartet, letzten Endes haben Taucher den jungen Mann dann eine Stunde später in fünf Metern Tiefe entdeckt.

Ein Notarzt hat dann sogar noch einen leichten Puls festgestellt, er wurde sofort auf die Intensivstation in Donauwörth gebracht – da ist er am Abend aber leider verstorben.

Ingolstadt

Auch in Ingolstadt ein tödlicher Unfall, im Schafirrsee im Ortsteil Gerolfing.

Passanten haben Sonntagnachmittag an einer Badestelle einen 78-jährigen Mann entdeckt, der leblos im Wasser getrieben ist.

Sie haben ihn laut Polizei umgehend rausgezogen und auch die Rettungskräfte verständigt – alle Reanimationsmaßnahmen hatten aber leider keinen Erfolg.

Weyarn

In Weyarn eine riesige Suche Sonntagnachmittag, rund 80 Helfer waren dabei.

Ein 46-Jähriger Mann ist im Bereich Thalham in die Mangfall gefallen – er wollte sich laut Polizei wohl nur die Hände im Fluss waschen, hat aber dann durch die starke Strömung den Halt verloren und wunde abgetrieben.

Bis zum Abend haben die Helfer bis nach Feldkirchen-Westerham gesucht, der Mann wurde bis jetzt aber noch nicht gefunden.

Augsburg

In Augsburg haben zwei Jugendliche offensichtlich die Strömung im Lech unterschätzt.

An der Griesle Kleingartenanlage sind die beiden 16-Jährigen Sonntagnachmittag laut Polizei ins Wasser und wollte ans andere Ufer schwimmen.

Beide wurden abgetrieben, einer konnte sich dann noch ans Ufer retten, der andere ist spurlos verschwunden – sein letztes Lebenszeichen sind Hilferufe, die Fußgänger im Bereich des Zusammenflusses von Wertach und Lech gehört haben.

Helfer haben dann mit Booten, Tauchern und Hubschraubern 20 Lech-Kilometer bis nach Ellgau abgesucht, die Aktion ist dann aber am Abend ohne Ergebnis abgebrochen worden.


Foto: Archiv/DLRG

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