Die Westdeutschen sind im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger glücklich, im Osten Deutschlands haben sich die Werte geringfügig verbessert. Damit verringerte sich der aktuelle Glücksabstand zwischen West- und Ostdeutschland auf 0,22 Punkte (2016 waren es 0,28 Punkte). An der Spitze des regionalen „Glücksrankings“ steht erneut Schleswig – Holstein, am Ende Sachsen-Anhalt. 2017 ist der Abstand zwischen der glücklichsten und unglücklichsten Region Deutschlands mit 0,6 Punkten so gering wie noch nie.
Neben den regionalen Unterschieden bei der Lebenszufriedenheit untersucht der Glücksatlas 2017 den Zusammenhang zwischen einer „nachhaltigen Lebensweise“ und der Lebenszufriedenheit. Dabei zeigt sich, dass Menschen umso zufriedener sind, je mehr sie sich für soziale oder ökologische Belange engagieren. Knapp drei Viertel haben das Gefühl, ihr persönliches Engagement bereichere ihr eigenes Leben. Während 68 Prozent ein persönliches Engagement für wichtig halten, setzen sich allerdings nur 23 Prozent aktiv im sozialen oder ökologischen Bereich ein. Das sind die wesentlichen Ergebnisse des „Deutsche Post Glücksatlas 2017“, der aktuellsten regelmäßigen Studie zur Lebenszufriedenheit der Deutschen.