15.09.2017

DFB bewirbt sich mit der Allianz Arena um die EM 2024

Das DFB-Präsidium gab am heutigen Freitag die Spielorte im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt, nachdem es die endgültige Auswahl aus 14 Bewerberstadien getroffen hatte. Neben der Münchner Allianz Arena, deren Eigentümer zu 100 Prozent die FC Bayern München AG ist, umfasst die deutsche Bewerbung die Austragungsorte Berlin (Olympiastadion), Dortmund (Signal Iduna Park), Düsseldorf (ESPRIT arena), Frankfurt am Main (Commerzbank-Arena), Gelsenkirchen (VELTINS-Arena), Hamburg (Volksparkstadion), Köln (RheinEnergieSTADION), Leipzig (Red Bull Arena) und Stuttgart (Mercedes-Benz Arena).

Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG, sagte nach der Bekanntgabe: „Wir freuen uns, dass sich der DFB mit der Allianz Arena um die Austragung der EM 2024 bewirbt. Sollte der DFB den Zuschlag bekommen, können sich die Fans auf weitere tolle Spiele im Stadion des FC Bayern freuen.“


Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Foto: Maja Hitij/Archiv

Auch Jürgen Muth, der Geschäftsführer der Allianz Arena München Stadion GmbH, zeigte sich nach der Entscheidung sehr zufrieden: „Natürlich ist die Entscheidung des DFB für die Allianz Arena eine Auszeichnung für uns. Wir stellen uns gerne dieser großen Aufgabe und konnten bereits mit der FIFA Weltmeisterschaft 2006 und dem UEFA Champions League Finale 2012 unter Beweis stellen, dass wir mit der hochmodernen Allianz Arena beste Voraussetzungen für die Durchführung solcher Großveranstaltungen haben. Vier Jahre vor der EM 2024 werden wir zusätzlich bereits als einziger deutscher Austragungsort der UEFA Europameisterschaft 2020 sein, hierfür laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren.“

Allianz Arena – bereit für die EM 2014

Als Deutschlands modernstes Stadion wurde die Allianz Arena bereits für die EM 2020 als Spielort von drei Gruppenspielen sowie eines Viertelfinales ausgewählt und könnte bei einer erfolgreichen Bewerbung für die EM 2024 als erstes Stadion Austragungsort bei zwei aufeinanderfolgenden Europameisterschaften sein. Um weiterhin den höchsten Ansprüchen an eine hochmoderne Fußball-Arena entsprechen zu können, wurden in der Allianz Arena im Sommer 2017 umfassende Umbaumaßnahmen durchgeführt. Neben den größten Videowänden in allen europäischen Fußballstadien wurde außerdem eine hochwertige Flutlichtanlage installiert, mit der die Allianz Arena auch weiterhin dem höchsten Standard der UEFA „Elite A“ entspricht. „Technisch ist die Allianz Arena europaweit State of the Art“, sagt Jürgen Muth.

Bis zum 27. April 2018 muss der DFB die vollständigen Bewerbungsunterlagen beim europäischen Fußballdachverband UEFA einreichen. Bis dahin wird der DFB in enger Zusammenarbeit mit den zehn möglichen Austragungsorten das bestmögliche Konzept ausarbeiten, um die UEFA davon zu überzeugen, die Europameisterschaft ein zweites Mal nach 1988 nach Deutschland zu vergeben. Die endgültige Entscheidung über das Ausrichtungsland fällt im September 2018. Als einziger Konkurrent der deutschen Bewerbung geht der türkische Fußball-Verband ins Rennen.


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