Bild: Lisa und Wilfried Bahnmüller
19.02.2020

Die Beerencafés dürfen weiter machen!

Dreizehn Jahre lang waren sie ein beliebter Anlaufpunkt für Jung und Alt im Sommer: Die Beerencafés der Familie Hofreiter, in denen Erdbeeren frisch gepflückt und verspeist werden konnten. Aber nicht nur das: Neben Spielplätzen, Streichelzoo und Heulabyrinthen gab es dort auch frischen Kuchen und andere Schmankerl.

Die Stadtverwaltung bedroht die Beerencafés

Weil die Beerencafés, die Standorte in Lochhausen, Feldmoching und Johanneskirche haben, sich im Laufe der Jahre immer weiter vergrößert haben, gab es 2019 neue Auflagen von der Stadt: aufgrund der Größe soll eine baurechtliche Genehmigungspflicht für die Beerencafés vonnöten gewesen sein.

Als Folge musste die Familie Streichelzoos und Sitzplätze abbauen – sogar Lagerfeuer wurden verboten. Laut Bild soll im vergangenen Jahr deshalb der Umsatz der Cafés um 40 Prozent gesunken sein. Weitere Auflagen sollten 2020 auf sie zukommen.

Promis kämpfen für die Cafés

Viele Familien, darunter auch Prominente und Politiker wie Schauspieler Wayne Carpendale oder Kristina Frank (CSU), machten sich stark für den beliebten Ausflugsort und kämpften mit Unterschriftenaktionen darum, dass die Cafés weiter machen durften.

Die Einigung: Familie Hofreiter darf weitermachen

Am Dienstag, 18. Februar, hat es dann endlich eine Einigung gegeben: Geschäftsführer Thomas Hofmeister soll gegenüber der Bild gesagt haben, dass die Beerencafés auch heuer wieder eröffnen dürfen!

Zwar dürfen nach wie vor weder Lagerfeuer noch Maislabyrinth bei den Beerencafés zu finden sein, die weiteren, geplanten Auflagen sollen aber nicht kommen, was eine große Erleichterung für die Betreiber darstellt. Ob sich die Beerencafés auf diese reduzierte Art und Weise lohnen, bleibt abzuwarten.

Zur Übersicht

Auch interessant