Das Wiesn-Finale 2019 war leicht verregnet, friedlich und hat keine Rekorde mitgebracht.
Hier ist die Übersicht über die wichtigsten Zahlen 2019.
Die Stadt schätzt, dass 2019 in 16 Tagen 6,3 Millionen Menschen auf der Wiesn waren, also etwa genauso viele wie 2018. Gleichzeitig sind die Besucherzahlen auf der Oidn Wiesn gestiegen (550.000, 2018: 500.000)
„Das ist schon auch ein Zeichen, dass die Menschen wieder nach mehr Qualität suchen – und die bekommen sie bei uns geboten“
Clemens Baumgärtner, Wiesn-Chef der Stadt München
So schaut’s bei den Getränken aus: Die Besucher dieses Jahr haben rund 7,3 Millionen Maß Bier getrunken. Das sind 200.000 weniger als letztes Jahr. Mit ein Grund dafür ist wohl ein neuer „Trend“
„Die „Saure Maß“ – es gibt tatsächlich den Trend dazu, dass man Mineralwasser mit Bier mischt“
Clemens Baumgärtner
Und auch in Sachen Essen noch die beiden obligatorischen Zahlen: In der Ochsenbraterei wurden 124 Ochsen verspeist, genauso viel wie letztes Jahr. In der Kalbsbraterei waren es 29 Kälber (2018: 27)
Die Polizei hat relativ kuriose Zahlen vorzuweisen. Die Zahl der Einsätze insgesamt ist auf 1915 gestiegen (2018: 1786), gleichzeitig sind aber die Straftaten auf 914 leicht gesunken (2018: 924). Grund dafür ist vor allem „die hohe Bereitschaft in potentiellen Konfliktsituationen rechtzeitig die Polizei zu informieren“, so heißt es im Bericht der Polizei.
Die Zahl der Taschendiebstähle ist deutlich gesunken. 133 Fälle 2019 im Vergleich zu 174 im Jahr 2018
„Wir haben mittlerweile international unser Personal so verstärkt, dass wir aus den großen Metropolen Taschendieb-Fahnder da haben, die ihr Klientel kennen“
Polizei-Sprecher Marcus da Gloria Martins
Kurz noch zu den Sexualdelikten: Da hat die Polizei 45 Fälle registriert (2018: 42), 29 Täter konnten sofort festgenommen werden. In erster Linie waren es Fälle von Grabscherei. Aber, es hat dieses Jahr auch 4 Vergewaltigungen gegeben.
Die Aicher Ambulanz hat dieses Jahr zum zweiten Mal den Sanitätsdienst auf der Wiesn gestellt. Von Pressesprecherin Ulrike Krivec ist auch fast nur Positives zu hören. 6592 Patienten sind ein deutliches Plus zu 2018 (5796). Das liegt laut Krivec vor allem auch daran, dass sich im zweiten Jahr das gute Angebot rumgesprochen hat. Auch viele Wiesn-Bedienungen kommen mittlerweile mit kleinen Weh-Wehchen vorbei.
Auch die Neuerungen haben voll gepunktet:
„Gerade die GPS-Ortung der Tragen war sehr entscheidend, wir haben hier eine halb Minute einsparen können vom Zeitpunkt der Alarmierung bis zum Eintreffen am Einsatzort. Das kann lebensrettend sein“
Ulrike Krivec
Eine Zahl ist bei aller Konstanz aber doch nach oben geschossen: 3778 Fundstücke sind im Wiesn-Fundbüro abgegeben worden, letztes Jahr waren es rund 2700.
Die Hitliste: