Bild: Sven Hoppe/Archivbild
30.07.2019

Die Wiesn-Neuheiten 2019

Die Wiesn beginnt wie in jedem Jahr mit dem berühmten “Ozapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 21. September, 12 Uhr, in der Schottenhamel-Festhalle. 16 Tage lang können sich dann bis zum 6. Oktober 2019 Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren.

Neue Fahrgeschäfte auf der Wiesn 2019

Im funkelnagelneuen Spinning Coaster „Heidi – the Coaster“ von Ewald und Christina Schneider geht es auf 430 Metern Schienenlänge ganz schön kurvig zu. Außergewöhnlich ist der Start: Mittels eines Booster Lifts werden die Gondeln den Aufzugshügel bis auf 13 Meter Höhe hinauf katapultiert. Trotz rasanter Geschwindigkeit von etwa 58 Stundenkilometern ist die Fahrt in den drehbaren Gondeln, in denen bis zu vier Personen nebeneinander sitzen können, familientauglich und von großem Spaßfaktor.


Bild: © King

Mit dem „Bayern Tower“ ragt ein überdimensionaler Maibaum aus Stahl 90 Meter in den Himmel der Bayern. Am grünen Kranz am Gipfel dieses brandneuen Kettenfliegers hängen wie bunte Fähnchen 16 zweisitzige Gondeln für schwindelfreie Fahrgäste, die die Aussicht bis weit ins Bayernland genießen.


Bild: © Alfons Egon Kaiser

„Kinzlers Pirateninsel“ beschert kleinen Wiesn-Gästen ab sechs Jahren einen Riesenspaß: Auf der Familienachterbahn dürfen sie wie in einem „echten“ Coaster für große Leute eigenständig fahren. Sogar jüngste Wiesn-Fans haben in Begleitung ihrer Eltern die Möglichkeit, an diesem besonderen Fahrerlebnis teilzunehmen.

„Poseidon. Im Reich der Götter“ heißt die größte mobile Groß-Wildwasserbahn, die griechisch-antik daherkommt, aber technisch auf neuestem Stand ist.

Ein Dark Ride der nächsten Generation kommt mit „Dr. Archibald – Master of Time“ auf das Oktoberfest. Es ist die erste transportable Abenteuerbahn, die durch Virtual Reality-Technik unterstützt wird. Mit Hilfe einer hochauflösenden VR-Brille, dem Oculus Rift, taucht der Fahrgast in eine virtuelle 360 Grad-Welt ein und verwandelt sich dank der vielen immersiv eingebauten Elemente zum Helden des Abenteuers.

Ein Unikat der Freizeittechnologie steht mit ihrem „Spinning Racer“ erstmals auf der Wiesn: Die Achterbahn mit drehenden Chaisen, in denen die Passagiere „Rücken an Rücken“ sitzen, bietet innovativen Fahrspaß für die ganze Familie.


© Angela Bruch

Gaudi nach bayerischer Lebensart lässt sich im neuen kunterbunten Belustigungsgeschäft „Münchner Ski Party“ erleben. Auf 400 Quadratmetern Aktionsfläche können sich die Partygäste im drehbaren Glas-Irrgarten, auf Vibrations- und Klappböden, im Gummiseil- Hindernisparcours, dem Springbrunnentunnel oder auf der Kippligen Brücke vergnügen.

Das professionellen Fotostudio „Be Marilyn“ bringt den fotografischen “Monroe-Effekt “ und Volksfestgaudi zusammen und lädt alle Dirndlträgerinnen (und nicht nur diese) zum Fotoshooting als „Volksfest-Marilyn“ ein: Im Aufwind mächtiger Windmaschinen fliegen die Röcke!

Immer wieder rundherum

167 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte stehen für die Gaudi auf der Wiesn bereit. Typisch für das Oktoberfest ist die besondere Mischung aus Hightech und Nostalgie. Neben spektakulären Großfahrgeschäften wie die VR-Abenteuerbahn „Dr. Archibald“ oder „Sky Fall“ finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf dem Oktoberfest anzutreffen sind, zum Beispiel das „Teufelsrad“, die „Krinoline“ und die Wiesn-Institution Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und Irrgärten.

Die Oide Wiesn

Auf der Oidn Wiesn im Südteil der Theresienwiese haben Volksfest-Tradition, bayerisches Brauchtum, Münchner Gastlichkeit, traditionelle und jugendfrische Volksmusik einen festen Platz bekommen.

Zum gemütlichen Feiern mit Altmünchner Schmankerln und zünftiger Blasmusik lädt das Festzelt Tradition ein, das den „Maurer-Montag“ vergangener Tage als „Handwerker-Montag“ wieder aufleben lässt. Gäste, die in ihrer Berufsbekleidung ins Zelt kommen, werden am zweiten Wiesn-Montag zwischen 10 und 12 Uhr auf zwei Weißwürste und eine kleine Brezn eingeladen.

Das „Herzkasperlzelt“ gibt der jungen bayerischen Volks- und Tanzkultur eine Bühne, wo sie sich in ihrer ganzen Vielfalt präsentiert: lebendig, interkulturell, frech, wild.

„Zur Schönheitskönigin“ heißt das Volkssängerzelt, das die alte Münchner Wirtshaustradition der Volkssängerei pflegt.

Ein Museumszelt ist der Geschichte der Schaustellerei gewidmet. Im Marionettentheater wird kräftig aufgespielt.

Volksfestattraktionen und Fahrgeschäfte von anno dazumal können zum Sonderpreis von einem Euro ausprobiert werden.

Die Oide Wiesn ist täglich von 10 bis 22.30 Uhr geöffnet und kostet 3 Euro Eintritt (Kinder bis 14 Jahren frei).


RAW LH München

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