16.08.2016

Diese 3 Dinge sollten Sie über Hypothekenzinsen wissen

Dies lässt sich allein schon mit der Höhe des Betrages begründen, der die Marke der 100.000 Euro wohl in den meisten Fällen übersteigt. Für den Bau einer Immobilie ist bekanntlich viel Kapital erforderlich, um am Ende gerade die eigenen Wünsche in vollem Umfang befriedigen zu können. Wer sich aber vor der Aufnahme eines Hypothekendarlehens befindet, sollte sich im Vorfeld gut über das Thema informieren. Diese Dinge sollten Sie daher darüber wissen.

  1. Vergleichen und Rabatte aushandeln

In der Praxis ist es von elementarer Bedeutung, die verschiedenen Angebote auf dem Markt zu vergleichen. Denn gerade in der Finanzbranche gibt es in dieser Hinsicht einige Differenzen, die im besten Fall ausgeglichen werden sollten. Die große Konkurrenz sorgt oft dafür, dass Neukunden mit einem scheinbar guten Angebot geködert werden, dessen Konditionen sich aber in der Folge verschlechtern. Wer sich aber bereits im Vorfeld selbst informiert, entdeckt zumeist weitere Anbieter, welche die Hausbank noch unterbieten. Das Internet ist ein geeignetes Informationsmittel, um den Markt im Vorfeld des Abschlusses genau zu sondieren. So bietet sich unter anderem auf baufi24.de die Möglichkeit, die aktuelle Zinsentwicklung genauer zu studieren. Unter baufi24.de ist es dadurch möglich, selbst ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Angebote nun als gut bezeichnet werden können.

Bei einer Hausbank steht der Bauherr dagegen vor einigen Herausforderungen, wenn er sich dort ein Angebot einholen möchte. Die Berater könnten zumeist auch als Verkäufer verstanden werden, welche möglichst schnell einen unterzeichneten Vertrag vorweisen möchten. Auf keinen Fall sollte hier voreilig gehandelt werden, sollte der Traum von den eigenen vier Wänden auch noch so stark sein. Bei einer Tilgungszeit von bis zu drei Jahrzehnten können selbst geringfügig verbesserte Konditionen am Ende über eine größere Summe entscheiden.

  1. Lassen Sie sich nicht blenden

Häufig arbeiten Banken mit allen Tricks, um die Bauherren zum Abschluss eines Vertrags zu bringen, der vielleicht gar nicht die besten Zinsen verspricht. Daher ist es leider notwendig, selbst die Augen offen zu halten und sich nicht direkt vom schönen Lächeln des Beraters überzeugen zu lassen. Bei den Zinsen ist es vor allem der Unterschied zwischen Effektivem Jahreszins und Sollzins, der beachtet werden sollte. Diese kleine Differenzierung nutzen viele unseriöse Anbieter für ihre Gunsten, wobei der Verbraucherschutz hier bislang leider noch nicht eingeschritten ist.

Der Unterschied, welcher sich zwischen den beiden Begriffen verbirgt, lässt sich in der Praxis gut deutlich machen. Der Sollzins ist eine Angabe, die nur die tatsächlichen Zinsen, die für das Hypothekendarlehen aufgenommen werden müssen, mit einschließt. Im effektiven Jahreszins sind dagegen auch die Kosten und Gebühren enthalten, die beispielsweise im Rahmen der Verwaltung und Bearbeitung durch die Bank erhoben werden. Sollte ein Anbieter im direkten Vergleich nur mit dem Sollzins werben, so gilt es den Blick auf die kleinen Details im Vertrag zu richten. Denn dort müssen dementsprechend auch die weiteren Gebühren und Kosten aufgelistet sein, mit denen sich der Kreditnehmer am Ende des Tages konfrontiert sieht. Somit wird aus einem vermeintlich unschlagbar guten Angebot plötzlich nur noch eine durchschnittliche Offerte.

  1. Reduzieren Sie ihre Zinskosten durch Anfangstilgung

In der Spanne, über die ein normaler Immobilienkredit beglichen wird, kann bekanntlich viel passieren. Je nachdem, wie hoch der Kredit zu Beginn war und wie viel Geld Monat für Monat zur Tilgung aufgewendet werden kann, zieht sich dies gut und gerne über bis zu 30 Jahre. Damit ist es nur zu gut verständlich, dass auch für die Zinsen zum Teil sehr hohe Gebühren anfallen, die mit eingerechnet werden müssen. In der Regel wird der Teil der Zinstilgung in der ersten Phase mit nur einem Prozent niedrig gehalten, um die Bauherren nun nicht zusätzlich zu belasten, bevor er sich später in einer Dynamisierung erhöht. Wer nun aber die finanziellen Möglichkeiten hat, sollte bereits zu Beginn eine etwas höhere Summe für die Tilgung bereitstellen. Denn dadurch kann sich die Laufzeit des Kredits noch einmal ganz beträchtlich verkürzen, was auf lange Sicht erhebliche Zinskosten sparen kann. Auf die gesamte Laufzeit betrachtet kann sich der Unterschied durchaus auf mehrere tausend Euro belaufen.

  1. Die richtige Zinsbindung wählen

Die Zinsbindung ist in diesen Jahren zu einer ganz zentralen Klausel eines Vertrags geworden. Denn aktuell befindet sich der Markt in einem sehr günstigen Zustand, die Zinsen sind auf einem historisch niedrigen Wert. Zugleich kann sich dies während der Laufzeit der Hypothek ändern, wobei das Risiko dafür normalerweise auf der Seite des Kreditnehmers liegt. Die Mehrzahl der Unternehmen bietet aber inzwischen die Möglichkeit an, eine feste Bindung an die Zinsen zu beantragen. Damit wird über einen langen Zeitraum ein fester Zinssatz ausgehandelt, der über beispielsweise zehn Jahre nicht mehr verändert werden darf. Da das Risiko einer Erhöhung der Zinsen nun auf der Seite des Kreditnehmers liegt, lässt es sich dieser aber ebenfalls gut bezahlen. Je nachdem, wie hoch die eigene Bereitschaft zum Risiko ist, sollte hier also sehr weise gewählt werden.


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