19.03.2018

Donnerstag: Warnstreiks auch in städtischen Kindertageseinrichtungen

Auch die städtischen Kindertageseinrichtungen werden teilweise vom Warnstreik betroffen sein. Es ist derzeit allerdings nicht bekannt, welche städtischen Kinderkrippen, Kindergärten, Häuser für Kinder, Horte oder Tagesheime bestreikt werden. Die Leitungen der städtischen Kindertageseinrichtungen werden die Eltern aber im Vorfeld, soweit bekannt, über geplante Schließungen oder Einschränkungen im Betrieb informieren. Die Landeshauptstadt München empfiehlt den Eltern, bei der Einrichtung ihrer Kinder direkt nachzufragen, ob sie vom Warnstreik betroffen ist.

Unter www.muenchen.de/kita beantwortet das Referat für Bildung und Sport die wichtigsten Elternfragen zum Warnstreik.

Die Gewerkschaft zur derzeitigen Situation:

Für die Mitarbeiter der Städte und Gemeinden die ohnehin am wenigsten verdienen obwohl sie wertvolle Dienste für die Gemeinschaft erbringen, wie z.B. die Müllabfuhr, Abwasserentsorgung oder Straßenreinigung, war die zweite Runde der Lohnverhandlungen ein Schlag ins Gesicht. Die Arbeitgeber fordern allen Ernstes, dass die oberen Einkommensgruppen bessergestellt werden müssten und nicht die unteren.

Heinrich Birner, ver.di-Geschäftsführer in München:

„ver.di fordert eine Einkommenserhöhung von 6 %, mindestens aber 200 Euro mehr pro Monat. Das würde denjenigen etwas bringen, die zum Teil nicht mehr wissen, wie sie in München über die Runden kommen sollen. Die Arbeitgeberäußerung, hat vielen Arbeitern die Zornesröte ins Gesicht getrieben.“

Warnstreik-Betriebe im Stadtgebiet München

Streikbetrieb im Ballungsraum München


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