Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert ist am Donnerstag laut Stadt auf 45,26 gestiegen. Heißt, so viele Münchner haben sich pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen mit Corona infiziert. Dabei ist der Wert 35 als Frühwarnsystem festgelegt worden.
Ab 50 müssen die Behörden wieder über Beschränkungen beraten, zum Beispiel Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen. Mehrere Medien berichten, die städtische Verwaltung bereitet sich schon auf einen neuerlichen Lockdown vor.
Drei bayerische Städten liegen aktuell über dem Warnwert: Rosenheim, Memmingen und jetzt auch Würzburg. Grund sind laut Landratsamt hauptsächlich Reiserückkehrer und deren Kontaktpersonen. Die meisten Neuinfektionen verzeichnet Rosenheim: Die 7-Tage-Inzidenz beträgt dort 72,64.
Eine erste Konsequenz auf die steigenden Münchner Corona-Zahlen tritt ab heute Abend (11.09), 23.00 Uhr, in Kraft. Bis Sonntag Früh (13.09), 06.00 Uhr, gilt an beliebten Münchner Party-Hotspots ein Alkoholverbot.
Dazu zählen der Gärtnerplatz, die Isarauen zwischen Reichenbach- und Wittelsbacherbrücke, an der Gerner Brücke sowie Baldeplatz und Wedekindplatz.
Auch der Verkauf von Alkohol „to go“, also zum Mitnehmen, ist dort ab 21.00 Uhr verboten.