Bild: Christoph Soeder/Archivbild
28.11.2019

E-Roller in München sind noch kein Beitrag zur Verkehrswende

„Noch bleiben E-Scooter hinter den an sie gestellten Erwartungen zurück“

Chrisitan Hirneis, Vorsitzender des Bund Naturschutz in München

Die E-Roller sollten eigentlich die perfekte Ergänzung für den Verkehr in München sein. Ein Flitzer für die „letzte Meile“ vom U-Bahnhof in die Arbeit zum Beispiel. Aber, die Studie vom Bund Naturschutz (BN) zeigt, dass die E-Roller in München und auch anderen Städten aktuell eher ein Spaß-Vehikel sind. Noch seien sie kein Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität und Verkehrswende in München, so der BN-Vorsitzende Christian Hirneis.

Wer nutzt die E-Roller?

Die Münchner sehen die E-Roller sehr kritisch

Viele wollen Blinker

Die E-Roller sind aktuell nur ein Ergänzungsangebot

Der BN zieht nach seiner Studie ein sehr durchwachsenes Fazit. Die E-Roller leisten aktuell keinen bedeutenden Beitrag zur Alltagsmobilität der Befragten. Dadurch können sie lediglich als Ergänzungsangebot gewertet werden. Laut der Umfrageergebnisse werden sie auch eher unregelmäßig genutzt. Obendrauf kommen noch gewisse Unsicherheiten bezüglich der gesetzlichen Vorgaben und Regelungen.

Die Umfrage zeigt laut BN ein sehr kritisches, relativ negatives Stimmungsbild gegenüber den E-Rollern. Vor allem diejenigen, die es noch nicht ausprobiert haben, sehen sie eher als Risiko und Gefahr im Straßenraum. Jüngere Personen sind tendenziell offener. Allgemein ist auch von zu wenig Straßenraum in München die Rede – das bestätigt laut BN eine bereits bekannte Problematik in München.

E-Roller müssen attraktiver werden

Abschließend fordert der BN auf Grundlage der Studie:

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