Der deutsche Zellbiologe Franz-Ulrich Hartl. Foto: MPI / Axel Griesch/Archiv
14.03.2019

Ehrlich-Preis für Forscher aus München und USA

Weiterer Fortschritt in der Forschung gegen Alzheimer-Demenz-Erkrankung

Zwei Forscher aus München und den USA erhalten heute in Frankfurt einen der wichtigsten Preise für medizinische Grundlagenforschung: den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis. Er ist mit 120 000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr der deutsche Zellbiologe Franz-Ulrich Hartl und der US-Amerikaner Arthur Horwich. Hartl ist Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in München, Horwich forscht an der Yale School of Medicine in den USA.

Die beiden Forscher werden für ihre grundlegenden Arbeiten zur Proteinfaltung geehrt. Diese seien «von erheblicher Relevanz, da falsch gefaltete und verklumpte Proteine ein wichtiges Merkmal vieler neurodegenerativer Erkrankungen sind, etwa der Alzheimer-Demenz», begründete der Stiftungsrat im Januar seine Wahl. Der mit 60 000 Euro dotierte Nachwuchspreis geht ebenfalls nach München. Ausgezeichnet wird Dorothee Dormann (42) vom Biomedizinischen Centrum der Ludwig-Maximilians-Universität München.


dpa-infocom

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