12.11.2018

„Eine Million Sterne“ als Zeichen der Solidarität

Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbands, ruft heuer zum zwölften Mal zur Teilnahme an der Solidaritätsaktion „Eine Million Sterne“ auf. Gemeinsam mit regionalen Caritasverbänden, Einrichtungen, Diensten und Pfarrgemeinden sollen am Samstag, 17. November, in Städten und Gemeinden öffentliche Plätze zum Leuchten gebracht werden. Lichtermeere aus Tausenden von Kerzen werden deutschlandweit an rund 75 Orten zu sehen sein.

Ein Zeichen der Solidarität

Unter dem Motto „Damit sich Schicksale wenden“ ruft die Aktion in diesem Jahr zu Solidarität mit der Kinder- und Jugendhilfe der Caritas in der Ukraine auf. An der Aktion beteiligen sich auch heuer wieder Dienste und Einrichtungen des Diözesan- Caritasverbands München und Freising. In München erstrahlt der Vorhof des Caritas- Marianums, Humboldtstraße 2, im Lichterglanz. Am Samstag, 17. November, 16.00 bis 19.00 Uhr, wird in der Einrichtung für Menschen mit Behinderung ein Lichtermeer aus Hunderten von Kerzen zu sehen sein. Sonja Voit, stellvertretende Einrichtungsleitung und Pia Briesenick vom Fachdienst „Offene Hilfen“ senden mit diesem riesigen Licht ein Zeichen der Solidarität an alle Menschen mit Behinderungen: „Jeder ist an diesem Tag herzlich willkommen, um mit Bewohnern, Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen des Marianums bei Musik, Plätzchen und Punsch diese wundervolle Stimmung zu genießen. Alle Einnahmen und Spenden kommen der Ukrainehilfe und der Offenen Behindertenarbeit der Caritas München zu Gute.“

Erstmals Gäste aus der Ukraine

Zum achten Mal hat sich das Caritas-Zentrum Erding an der bundesweiten Benefiz- und Solidaritätsaktion beteiligt. Am Samstag, 10. November, 18.00 Uhr, haben auf dem „Kleinen Platz“ in Erding mehr als 700 Kerzen geleuchtet. Oberbürgermeister Max Gotz, Schirmherr der Aktion, entzündete die erste Kerze. Mit einem Bollerwagen voller Kerzen zogen die Kinder der Caritas Kinderburg durch die Straßen der Erdinger Innenstadt und machten Passantinnen und Passanten auf die Aktion aufmerksam. Helfer/innen, Firmlinge aus dem Pfarrverband St. Anna im Moosrain, Kinder, Eltern, Erzieher/innen der Caritas Kinderburg, Lehrer/innen der Mädchenrealschule Hl. Blut sowie viele Ehrenamtliche aus den verschiedenen Pfarreien des Landkreises hatten die Aktion im Vorfeld unterstützt, indem sie über mehrere Wochen Kerzen gegen Spenden abgegeben hatten.

„Gemeinsam ließen wir unsere Kerzen und die Laternen der Kinderburgkinder in einem großen Lichtermeer leuchten“, berichtete Silvia Wild, Projektleiterin der Solidaritätsaktion. „Als besonderes Highlight durften wir dieses Jahr erstmalig Gäste aus der Ukraine begrüßen. Die drei Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe haben bei uns ihre Aufgaben und ihre Arbeit vorgestellt“, so Wild.


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