Um die Austragung der EURO2020 im Juni 2021 am Spielort in München ging es am Montag bei einem Gespräch zwischen OB Dieter Reiter und Rainer Koch, dem Vizepräsidenten des Deutschen Fußball-Bundes.
Die UEFA wünscht sich Fans im Stadion – europaweit solle es in den Stadien etwa 25 Prozent Zuschaueranteil geben. Auch der DfB hat diesen Wunsch bekräftigt – insofern es die Corona-Lage zulässt.
„Ich würde mich freuen, wenn vor diesem Hintergrund auch die Stadt München die Haltung der UEFA als wünschenswerte Zielvorstellung ansieht“.
Rainer Koch, DFB-Vizepräsident
Auch wenn er es sich wünschen würde, dass es im Juni und Juli entsprechende Verhältnisse gibt, die geplanten Spiele mit Zuschauern in den Stadien stattfinden lassen, möchte der Münchner Oberbürgermeister aber keine Garantie dafür abgeben.
„Es ist aus heutiger Sicht natürlich leider nicht auszuschließen, dass aufgrund des Infektionsgeschehens (…) zu den Spielterminen im Juni keine Zuschauer*innen zugelassen werden können.
Wir werden mit dem Ziel, für die Fußballeuropameisterschaft ein bestmöglicher Austragungsort sein zu wollen, alle Anstrengungen unternehmen und die unterschiedlichen Optionen fortlaufend in den kommenden Wochen prüfen. Dazu stehen wir im permanenten Austausch mit all unseren Partnern, insbesondere auch über den DFB.“
Dieter Reiter
Bis zum 19. April hat München noch Zeit, der UEFA endgültige Informationen darüber zu liefern, ob in der Stadt Spiele mit zumindest einigen Zuschauern möglich werden. Acht andere Städte haben schon Fans im Stadion zugesichert – von München, Bilbao, Rom und Dublin fehlen noch die Zusagen.