Ein Schild weist auf die Vignettenpflicht hin. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
01.12.2018

Pickerl, Fahrplan, Elektroschrott: Das ändert sich im Dezember

Fahrplanwechsel

Die Deutsche Bahn und der MVV haben für München und die Region einige Neuerungen in petto: Der Flughafen-Express verstärkt die Anbindung an den Airport im Erdinger Moos, es gibt neue Verbindungen bei der S-Ban München und auch bei Bus, U-Bahn und Tram tut sich einiges. Alle Änderungen im Einzelnen finden Sie hier:

https://www.radioarabella.de/arabella-aktuell/nachrichten/aktuelles/fahrplanwechsel-neue-verbindungen-bei-der-muenchner-s-bahn/

Bei den Preisen für Bahnfahrten steigt der Preis für normale Fahrkarten, die sogenannten Flexpreistickets, zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember um durchschnittlich 1,9 Prozent. Streckenzeitkarten und die BahnCard 100 werden im Schnitt sogar um 2,9 Prozent teurer. DB verspricht aber, dass die Sparpreise und die im August eingeführten Supersparpreise stabil bleiben. Reservierungen sowie die BahnCard 25 und die BahnCard 50 würden ebenfalls nicht teurer.


Das Pickerl wird teurer!

Der ADAC meldet, dass Österreich die Mautgebühren um 1,90 Euro auf 89,20 für das Jahresticket erhöht hat. Die Vignette für zwei Monate kostet dann 26,80 Euro (+ 60 Cent), und ein 10-Tage-Pickerl kosten 9,20 Euro (+ 20 Cent). Motorradfahrer zahlen weniger. Achtung: Neben der Vignette ist auf Brenner-, Tauern- und Pyhrnautobahn, Arlberg- und Karawankentunnel noch eine zusätzliche Maut fällig.

Auch in der Schweiz wurden die Preise erhöht: Die Jahresvignette der Eidgenossen kostet seit Oktober 36,50 Euro (+ 75 Cent).

In Slowenien bleiben die Preise auch 2019 stabil: Ein Jahr Pkw-Maut kostet weiterhin 110 Euro, ein Monat 30 Euro und sieben Tage 15 Euro. (Quelle: ADAC)


Verbot von Bienengiften

Zum 19. Dezember werden Bienengifte mit den Wirkstoffen Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam nicht mehr verkauft und dürfen auch nicht mehr verwendet werden. Diese neonikotinoiden Wirkstoffe gelten als gefährlich für Bienen. 


Strengere Regeln beim Elektroschrott

Ab Dezember zählen auch Möbel oder Textilien, in denen elektronische Teile verbaut sind, zum Elektroschrott und müssen wie zum Beispiel Waschmaschinen oder Radios gesondert entsorgt werden. Elektrisch verstellbare Lattenroste dürfen also nicht mehr zum Sperrmüll und der Blinke-Turnschuh nicht mehr in die Altkleidersammlung!


Kein Geoblocking beim Weihnachtsgeschäft

Ab 3. Dezember gilt in der EU eine neue Geoblocking-Verordnung. Online-Händler dürfen dann den Zugriff auf ihre Website nicht mehr auf Kunden aus bestimmten EU-Ländern einschränken.

Zur Erklärung:  Anhand der Länderkennung der IP-Adresse eines Internet-Users wird der Zugriff auf eine Web-Seite oder deren Inhalte beschränkt – das nennt man Geoblocking. Bis jetzt wurden häufig Kunden, die von einem EU-Land aus Waren oder Dienstleistungen über eine Website in einem anderen EU-Land erwerben wollten, auf nationale Versionen dieser Web-Seiten weitergeleitet und entsprechend unterschiedlich behandelt – oder gar völlig von dem Angebot ausgeschlossen. So müssen Kunden im deutschen Shop eines Unternehmens häufig erheblich mehr zahlen als man für das gleiche Produkt in einem anderen Landes-Shop des Unternehmens zahlen müsste. Damit ist nun Schluss.


Kein Erdnussöl: Allergiegefahr bei Kosmetik

Ab dem 25. Dezember dürfen Kosmetikprodukte mit Erdnussöl nur noch verkauft werden, wenn der Gehalt der allergieauslösenden Stoffe sehr gering ist. Bei den Inhaltsstoffen ist Erdnussöl als  Arachis Hypogaea Oil aufgeführt.


kein Anspruch auf Vollständigkeit

Zur Übersicht

Auch interessant