Bild: Sven Hoppe
23.10.2019

FC Bayern: Ausfälle und Ermahnung von Rummenigge

Nach Süle fällt auch Hernández beim FC Bayern vorerst aus

Der FC Bayern München muss nach dem monatelangen Ausfall von Fußball-Nationalspieler Niklas Süle in der Abwehr vorerst auch ohne Weltmeister Lucas Hernández auskommen. Der Innenverteidiger verletzte sich am Dienstagabend beim 3:2-Auswärtssieg des deutschen Rekordmeisters in der Champions League bei Olympiakos Piräus am Sprunggelenk. Hernández werde wohl mehrere Wochen pausieren müssen, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach den ersten Untersuchungen.

«Lucas wird auch länger ausfallen. Wie lange, werden wir sehen. Es ist sicherlich ein Band angerissen», sagte Salihamidzic. Eine genauere Diagnose werde es im Laufe des Mittwochs geben.

«Lucas hatte starke Schmerzen», hatte zuvor bereits Trainer Niko Kovac erklärt. Wenn der Franzose ausgewechselt werden müsse, handele es sich eher um etwas Größeres, meinte der 48 Jahre alte Kroate. Hernández ging an Krücken aus der Arena in Piräus.

Den Spanier Javi Martínez hat es wohl nicht schlimmer erwischt. Der Bayern-Defensivspieler musste wegen muskulärer Probleme zur Halbzeit ausgewechselt und durch Corentin Tolisso ersetzt werden.

Rummenigge ermahnt die Bayern

Karl-Heinz Rummenigge hat nach dem Sieg des FC Bayern München in der Champions League bei Olympiakos Piräus bessere Auftritte in den kommenden Spielen angemahnt. «Ich glaube nicht, dass die Leistung, die wir heute Abend gebracht haben, uns in diesem Jahr große Erfolge bescheren wird, wenn wir nicht die Kurve langsam kriegen», sagte der Vorstandschef des deutschen Fußball-Rekordmeisters in der Nacht zum Mittwoch.

„Sorgloses Spiel“ soll zu Problemen führen

Nach dem 1:2 gegen 1899 Hoffenheim und einem 2:2 beim FC Augsburg hatten die Münchner auch in der Königsklasse beim 3:2 gegen Piräus zittern müssen. «Wir sind hier in Griechenland, und da ist der Marathonlauf erfunden worden. Heute Abend war das so ein bisschen wie Marathonlauf mit Hürden, den wir auf dem Platz erlebt haben», sagte Rummenigge und wies vor allem auf die aktuelle Defensivschwäche hin. «Wir spielen ein bisschen zu sorglos. Das wird irgendwann zu Problemen führen.»

dpa-infocom

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