Renato Sanches mit Robert Lewandowski Traditionell bayrisch in Lederhosen zeigt sich auch diesem Jahr wieder die Mannschaft des FC Bayern MŸnchen beim alljŠhrlichen Oktoberfest Besuch Wiesnbesuch
08.10.2018

FC Bayern: Wiesn-Besuch nach Pleite gegen Gladbach

Aber am Sonntag besuchte die Mannschaft des FC Bayern München das Oktoberfest. Die Stars des Rekordmeisters kehrten in Käfer’s Wiesnschänke ein und stießen mit Paulaner Oktoberfest Bier an.

Zünftig in bayerischer Tracht und gemeinsam mit ihren feschen Begleiterinnen traf das Team zur Mittagszeit auf der Theresienwiese ein.

Die Fotos des Wiesn-Besuchs:

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Uli Hoeneß hat Bayern-Trainer Niko Kovac nach vier Pflichtspielen ohne Sieg den Rücken gestärkt. «Ich werde Niko Kovac verteidigen bis aufs Blut», sagte der Präsident des Münchner Fußball-Bundesligisten dem Fachmagazin «Kicker». Nach einem guten Start mit dem Rekordmeister musste der neue Coach zuletzt zwei Bundesliga-Niederlagen gegen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach hinnehmen.

«Bei uns herrscht die totale Ruhe», sagte Hoeneß trotz der sportlich enttäuschenden Situation. Er habe «nicht eine Sekunde daran gedacht», Kovac zu beschädigen, betonte der Präsident zu seinen vorherigen Aussagen, die Rotation sei Sache des Trainers, dieser müsse dafür auch den Kopf hinhalten.

Im Training kann Kovac in dieser Länderspielwoche nur mit einer Rumpfmannschaft und Nachwuchskräften arbeiten. Die Chance auf eine sportliche Wende bietet sich für den FC Bayern frühestens am 20. Oktober im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg.

 

Borussia Mönchengladbach hat einen total verunsicherten FC Bayern München endgültig in die Herbst-Krise gestürzt. Der deutsche Fußball-Serienmeister unterlag am Samstagabend im Bundesliga-Klassiker nach der nächsten Fehlleistung mit 0:3 (0:2). Nach dem vierten sieglosen Pflichtspiel am Stück und nur noch Platz fünf in der Tabelle geht Trainer Niko Kovac noch vor Ablauf der ersten 100 Tage im Bayern-Amt in eine unruhige Länderspielpause.

«Das ist nicht Bayern, und das ist auch zu wenig», sagte Bayern-Torwart Manuel Neuer im TV-Sender Sky. Die von Rückkehrer Lars Stindl angeführte Borussia nutzte die allgemeine Münchner Verunsicherung konsequent aus. Torjäger Alassane Plea mit seinem schon fünften Saisontreffer (10. Minute) und Kapitän Stindl (16.) bei seinem bemerkenswerten Liga-Comeback nach einer schweren Fußverletzung entschieden die Partie frühzeitig mit einem Doppelschlag. Kurz vor Schluss sorgte der eingewechselte Patrick Herrmann (88.) für noch schlechtere Stimmung unter den Bayern-Fans.

«Ich bin froh, dass ich auch meinen Teil dazu beitragen konnte. Es ist eine schöne Momentaufnahme vor der Länderspielpause», sagte Stindl. Die Münchner begünstigten die ersten beiden Gegentore mit schlimmen individuellen Fehlern von Niklas Süle beziehungsweise Thiago. Nach langer Zeit pfiffen die Bayern-Fans in der mit 75 000 Zuschauern ausverkauften Arena ihre Lieblinge mal wieder aus.

Die Bayern begannen entschlossen, der Ball lief gut. Aber der Anfangselan verpuffte. Die Gladbacher pressten viel, mit Stindl als hängender Spitze im Zentrum hatte Trainer Dieter Hecking einen guten Einfall. Das 0:1 ging aber mit einem unnötig verlorenen Zweikampf von Süle in Höhe der Mittellinie los. Nach Doppelpass mit Jonas Hofmann platzierte Plea den Ball bei seinem Schuss wunderbar im langen Eck.

Bevor sich die Bayern von dem Schreckmoment erholt hatten, stand es 0:2. Thiago nahm einen Abstoß von Manuel Neuer zu lässig an. Stindl bestrafte den Ballverlust mit einem ebenfalls feinen Flachschuss. Ein weiterer Distanzschuss des guten Plea rauschte am Tor vorbei (23.).

Die Bayern versuchten zu reagieren. Arjen Robben versprang der Ball im Strafraum (32.). Robert Lewandowski zielte aus der Drehung genau auf Torwart Yann Sommer (35.). Kovac reagierte zur Pause, nahm die wirkungslosen Robben und Thomas Müller raus. Er brachte Franck Ribéry und Serge Gnabry als Flügelzange. Nach einer Verletzung von David Alaba musste er weiter umbauen: Joshua Kimmich musste auf die linke Abwehrseite wechseln, Leon Goretzka übernahm für ihn rechts hinten.

Bayern hatte den Ball, aber damit kaum Ideen. Gladbach verteidigte kompakt, die Münchner wollten das Anschlusstor erzwingen. James versuchte es spektakulär mit einem Seitfallzieher (63.). Lewandowski flog an einer Flanke von Gnabry vorbei (65.). Ins Bild passte, dass Lewandowski bei seinem Tor wohl hauchdünn im Abseits stand, wie vom Videoassistenten dem Schiedsrichter bestätigt wurde (67.). Florian Neuhaus konnte einen der seltenen Gladbacher Konter nicht zum 0:3 abschließen (71.). Kovac stand gestikulierend an der Seitenlinie. Seine verzweifelt kämpfende Elf verfehlte jedoch eine Wende - im Gegenteil. Herrmann besiegelte die bittere Heimpleite.


dpa-infocom, Fotos und Video: Paulaner Presse

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