Bild: Marc Müller
08.10.2019

Gegen die "maßlose Nachverdichtung" in München

Der jahrelange Kampf um die Unnützwiese in Trudering. Ein schillerndes Beispiel für die Diskussion um die Nachverdichtung in München. Die Unnützwiese ist letztendlich nicht bebaut worden. Und laut Süddeutscher will ein breites Parteien-Bündnis jetzt strenge Regeln für die Nachverdichtung in der ganzen Stadt.

Nachverdichtung ist DAS kommende Thema

Das Bündnis mit Freien Wählern und ÖDP unter anderem will demnach ein Bürgerbegehren gegen „maßlose Nachverdichtung“. Einzelheiten dazu soll es morgen geben. In einer entsprechenden Ankündigung heißt es, dass die Stadt durch teure Neubauten immer weiter verändert werde.  Der Sprecher dieses Bündnisses ist Michael Piazolo, Bayerischer Kultusminister und Freie Wähler-Politiker. Nach seiner Aussage wird die Nachverdichtung eines der Themen der Kommunalwahl und auch darüber hinaus sein.

Keine neuen Gewerbegebiete in München

Im Einzelnen fordert das Bündnis, dass die Stadt überhaupt keine neuen Gewerbegebiete mehr ausweißt. Die Flächen, die dafür vorgesehen sind, sollen stattdessen zu Wohngebieten werden. Und, beim Neubau von Wohnungen sollen wieder mehr Grünanlagen entstehen.

Um aus dem Bürgerbegehren dann einen Bürgerentscheid zu machen, braucht es laut Süddeutscher vorerst rund 34.000 Unterschriften.

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