22.02.2017

Gestohlenes Tor kehrt in Dachauer KZ-Gedenkstätte zurück

Unter den Augen von politischer Prominenz und Vertretern des Gedenkortes wird es am heutigen Mittwoch in Empfang genommen.

Das Tor mit der Aufschrift «Arbeit macht frei» wird danach nicht wieder an seinem historischen Standort eingesetzt, sondern nach der Restaurierung in die Dauerausstellung der Gedenkstätte übernommen. Das schmiedeeiserne Tor war gut zwei Jahre nach seinem Verschwinden Ende November 2016 in der Nähe der norwegischen Küstenstadt Bergen aufgetaucht. Bis heute sind die Umstände des Diebstahls ungeklärt.

Auch der Kultusminister kommt nach Dachau

An der Feier nehmen Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU), der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, der Präsident des Internationalen Dachaukomitees, Jean-Michel Thomas, und die Leiterin der KZ-Gedenkstätte, Gabriele Hammermann, teil.

Das Konzentrationslager Dachau war das erste große, dauerhaft angelegte KZ der Nationalsozialisten. Zwischen 1933 und 1945 waren dort mehr als 200.000 Menschen aus ganz Europa inhaftiert, 41.500 wurden ermordet.

dpa-infocom

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