Seit heute, 20. Juni, kann jeder Hummeln dokumentieren und so dem Artenschutz helfen. So soll ein genaues Bild entstehen, welche Hummelarten aktuell wo in Bayern vorkommen. Die Aktion geht bis zum 03. Juli. In den letzten Jahren wurden durch solche Meldungen auch seltene Arten nachgewiesen. Es ist heuer schon die zweite Zählrunde vom Bund Naturschutz in Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut in Braunschweig.
„Jede gemeldete Hummelsichtung hilft mit, das Vorkommen einzelner Arten besser zu dokumentieren – und zeigt, wie wichtig unsere blühenden Landschaften für die Artenvielfalt sind.“
Hans Greßirer, stellvertretender Vorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern e.V
Wenn Sie eine Hummel sehen, dann einfach fotografieren, per App hochladen und somit melden. Das geht über die kostenlosen Apps „ObsIdentify“ oder „Observation„. Experten überprüfen die Einträge, um die Datenqualität sicherzustellen. ObsIdentify eignet sich besonders für den Einstieg, Observation erlaubt zusätzliche Angaben wie Geschlecht oder Verhalten. Kleiner Tipp – Hummeln nisten oft in den Randbereichen von Spielplätzen oder Sandkisten und lassen sich dort gut beobachten.