Bayern-Trainer Pep Guardiola. Foto: Fredrik von Erichsen
06.05.2016

Guardiola zum Kabinenkrach: "Leute wollen mich treffen" 

«Die Leute, die gesprochen haben, wollen mich treffen. Das ist viele Male passiert in den drei Jahren», sagte der scheidende Bayern-Trainer Guardiola am Freitag. Er habe feststellen müssen, dass Information beim deutschen Fußball-Rekordmeister immer wieder die Kabine verließen. Damit träfen die Informanten aber nicht ihn, sondern Mannschaft und Verein.

Nach dem 2:1 am vergangenen Dienstagabend im Halbfinal-Rückspiel gegen Atlético Madrid soll es einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und der medizinischen Abteilung gekommen sein.

Guardiola und die Ärzte

In der Amtszeit des Katalanen gab es immer wieder Dissonanzen um verletzte Spieler und deren rasche Rückkehr in den Spielbetrieb. Der langjährige Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt trat in der vergangenen Saison sogar mit seinem kompletten Stab zurück. «Ich habe gekämpft mit den Ärzten, den Physiotherapeuten, der Scouting-Abteilung, weil ich das Beste für den Verein wollte», sagte Guardiola über seine Vorgehensweise.

Am Samstag können die Bayern beim heimstarken und schon geretteten Aufsteiger FC Ingolstadt zum vierten Mal nacheinander Meister werden. Natürlich werde das nicht einfach nach der Enttäuschung gegen Atlético, sagte Guardiola. Es wäre aber «besser», ein entscheidendes letztes Saisonspiel um den Titel gegen Hannover 96 zu vermeiden.


dpa-infocom

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