Bayerns Franck Ribery (r.) und Franco Damian Vazquez vom FC Sevilla. Foto: Sven Hoppe
12.04.2018

Halbfinale! Der FC Bayern ist weiter auf dem Weg zum Triple

Dem Team von Trainer Jupp Heynckes reichte am Mittwoch im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Sevilla ein 0:0, nachdem die Münchner das Hinspiel mit 2:1 für sich entschieden hatten.

Am Freitag werden im schweizerischen Nyon die Halbfinal-Paarungen ausgelost – die Paarungen finden Sie dann auf RadioArabella.de. Im Lostopf sind nach dem Viertelfinale der FC Liverpool, relativ überraschend AS Roma und Real Madrid. Die Spanier setzten sich in letzter Minute durch einen Foulelfmeter gegen die auswärts bravourös spielenden Turiner durch. Die Hinspiele finden am 24./25. April, die Rückspiele eine Woche später statt.

Viele Fouls von Sevilla im Spiel – FC Bayern beklagt Verletzte

Der FC Bayern hat nach dem Einzug in das Halbfinale einige angeschlagene Spieler zu beklagen. Javi Martínez, der in der Nachspielzeit des 0:0 gegen den FC Sevilla hart von Joaquin Correa gefoult worden war, erlitt laut Trainer Jupp Heynckes eine «starke Knieprellung». Man müsse abwarten, wie sich die Verletzung über Nacht entwickle, sagte Heynckes am Mittwochabend.


Javi Martinez von Bayern München (l) hat sich im Spiel gegen den FC Sevilla verletzt. Foto: A. Gebert

«Correa ist normalerweise ein fairer Spieler. Ich kenne ihn sehr gut. Ihm sind da alle Sicherungen durchgebrannt. Natürlich hat das auf dem Fußballfeld nichts zu suchen», sagte Heynckes.

Bereits in der ersten Hälfte zog sich James Rodríguez nach Angaben von Heynckes «eine starke Oberschenkelprellung» zu. Rafinha, der schon im ersten Durchgang behandelt werden musste, ging bei seiner Auswechslung in der 87. Minute ebenfalls mitgenommen vom Feld.

Der oft gefoulte Robert Lewandowski verließ die Allianz Arena mit einem großen Pflaster unter dem linken Auge. Der polnische Stürmer hofft, dass er sich keine schwerere Verletzung zugezogen hat.

Ribéry: Noch ein Jahr beim FC Bayern

Der Franzose Franck Ribéry wird seinen Vertrag beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München um ein Jahr verlängern. Das berichtet das Fachmagazin «Kicker» (Donnerstag). Der 35-Jährige spielt seit elf Jahren für die Münchner. Mit Ribéry sei alles klar, er werde einen neuen Kontrakt bis 2019 unterschreiben, müsse aber akzeptieren das die jüngeren Flügelspieler wie Kingsley Coman oder der zu 1899 Hoffenheim ausgeliehene Serge Gnabry vermehrt zum Einsatz kommen sollten, hieß es.

Schon nach dem Gewinn der 28. deutschen Meisterschaft am vergangen Samstag hatte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Franck Ribéry und auch Arjen Robben Hoffnungen Hoffnung auf eine Vertragsverlängerung gemacht. «Das Entscheidende ist, wie sie spielen. Und beide spielen erstklassig», sagte Rummenigge nach dem sechsten Bundesliga-Titel der Münchner in Folge. Gegen eine Vertragsverlängerung mit den Offensivstars spreche «nicht viel».

Im Fall des 34 Jahre alte Robben könnte in der Frage einer Vertragsverlängerung ebenfalls eine zeitnahe Entscheidung fallen. «Es gab noch kein neues Gespräch. Das wird vielleicht die nächsten Tage oder nächste Woche stattfinden», hatte der Niederländer einen Tag vor dem Champions-League-Spiel der Münchner gegen den FC Sevilla gesagt. Robben gehörte genau wie Ribéry beim 0:0 und dem damit verbundenen Halbfinal-Einzug der Bayern am Mittwochabend zur Startelf. Seit 2009 spielt Robben für den FCB. Sein Vertrag läuft wie der von Ribéry am Saisonende aus.


dpa-infocom

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