Bild: Lino Mirgeler
04.10.2019

Illegales Autorennen mit Supersportwagen auf der A95 nach München

Sie ignorieren rote Ampeln, sie überholen ohne Rücksicht auf Verluste… Die Polizei hat auf der A95 den sogenannten „Supercar Driving Trip“ für beendet erklärt.

Fünf Luxus-Sportwagen

Die Beamten haben bei Seeshaupt auf der A95 nach München insgesamt fünf Autos rausgezogen, von den Marken Lamborghini, Mercedes, Aston Martin und Dodge Viper ist hier die Rede. Die Fahrer, alle zusammen aus Großbritannien, sind offenbar am Ortsausgang von Garmisch-Partenkirchen aufgefallen. Da haben sie rote Ampel ignoriert und völlig rücksichtslos überholt.

Vier der fünf Fahrer hatten offenbar auch sicherheitshalber die Kennzeichen runtergemacht und im Kofferraum verstaut.

Der „Supercar Driving Trip“

Die fünf Fahrer waren laut Bericht gerade auf dem „Supercar Driving Trip“. Ein Rennen mit Start und Ziel in Großbritannien – fünf Tage, mehrere Etappen durch Frankreich, Italien oder eben auch Deutschland. Die Fahrer hatten auch schon die Fähr-Tickets von Frankreich nach England gebucht. Die A95 war demnach nur eine kurze Durchgangsstation auf dem Heimweg mit einem Stop auf der Wiesn.

Die Polizei hat sie alle zusammen nach Hause geschickt, einer nach dem anderen mit einer dreiviertel Stunde Abstand. Ohne Umweg in Richtung Fähre mussten sie sich auch bei einer grenznahen Polizeistelle vom Aufenthalt in Bayern abmelden.

Das Verfahren läuft natürlich trotzdem, wegen des Verdachts der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen, Kennzeichenmissbrauch und diversen Verkehrsordnungswidrigkeiten.

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