Bild: Friso Gentsch
27.12.2020

Corona-Impfstart: Auftakt in Germeringer Seniorenheim

Darauf hat ganz Bayern gewartet: Auf den offiziellen Impfbeginn gegen das Coronavirus. In einer Seniorenresidenz in Germering im Landkreis Fürstenfeldbruck gaben Gesundheitsministerin Huml und Gesundheitsstaatssekretär Holetschek heute Vormittag den Startschuss für die Corona-Impfung. Vor versammelter Presse haben die 83-jährige Helga Klingeisen und ihr 91-jähriger Ehemann Kurt die ersten Corona-Impfungen in Bayern erhalten.

„Wir konnten heute wie geplant mit den ersten Corona-Impfungen in Bayern beginnen. Ich bin sehr froh und erleichtert, dass wir dieses für uns alle so herausfordernde und bewegte Jahr 2020 mit dieser guten Nachricht beenden können! 

Melanie Huml, Bayerns Gesundheitsministerin

Erste Impfdosen sind am Samstag in Bayern angekommen

Die ersten 9750 Impfdosen sind am Samstag in den zentralen Lagerorten München und Erlangen angekommen, von dort aus wurden sie dann regional auf die rund 99 Impfzentren verteilt. Damit können am Sonntag die ersten mobilen Impfteams ausrücken.

Alten- und Pflegeheime sowie Krankenhäuser haben Vorrang

In den ersten Tagen werden Bewohner und Mitarbeiter von Heimen, sowie medizinisches Personal in Intensivstationen und Notaufnahmen als erstes geimpft. 

Die Verimpfung erfolgt zunächst vorrangig über Mobile Impfteams in den stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen. Denn zu allererst müssen wir die schützen, die vor dem Coronavirus am meisten gefährdet sind: die Menschen in den Alten- und Pflegeheimen, wo das Infektionsgeschehen besonders kritisch ist. Daher werden dort schnellstmöglich sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Beschäftigten geimpft.“

Melanie Huml, Bayerns Gesundheitsministerin

In den nächsten Tagen soll Bayern weitere Impfdosen erhalten

Gesundheitsministerin Huml betonte beim bayerischen Impfauftakt in Germering, wie wichtig es sei, dass Bayern weitere Impfstoff-Lieferungen bekomme. Am Montag sind die nächsten 97.000 Impfdosen in Bayern angekommen, am 30. Dezember folgen dann weitere 107.000. 

dpa

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