Die Wirbelsäulenliga e.V. und ihr Präsident Dr. Reinhard Schneiderhan veranstalten zusammen mit der Interdisziplinären Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) am 26.11.2016 den 5. Wirbelsäulenschmerzkongress München 2016 für Ärzte und Physiotherapeuten.
Vor dem Kongress haben Patienten und Interessierte am Freitag, 25. November 2016, ab 16:30 Uhr die Möglichkeit, sich über Neuerungen in der Wirbelsäulenmedizin zu informieren.
Die Informationsveranstaltung leitet der Münchner Orthopäde und Schmerztherapeut Dr. Reinhard Schneiderhan. Orthopäden und Neurochirurgen mit verschiedenen Spezialisierungen im Bereich der Wirbelsäulenmedizin stellen dem Publikum neue Verfahren zur Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen vor.
Eine Patientin berichtet von ihren Erfahrungen mit der Elektrischen Rückenmarksstimulation, dem so genannten „Schmerzschrittmacher“. Diese Behandlungsmethode kann bei besonders schweren und chronischen Rückenschmerzen sowohl eine Verbesserung der Mobilität von Patienten bewirken als auch eine Verbesserung ihrer allgemeinen Lebensqualität.
Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Experten gern individuelle Fragen der Teilnehmer. Die Veranstaltung ist kostenlos.
| Begrüßung und Einführung | Dr. R. Schneiderhan | 5 min. |
| Mini PLIF, eine neue minimal-invasive Behandlungsmöglichkeit für degenerative Veränderungen im Lendenwirbelbereich (LWS) |
Dr. med. D. Salger, MVZ Wirbelsäulenzentrum München/Taufkirchen |
20 min. |
| Endoskopie Verfahren an der Lendenwirbelsäule |
Z. A. Hadi Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen |
20 min. |
| Rückenmarksstimulation bei chronischen Rückenschmerzen am Beispiel einer Patientin (Schmerzschrittmacher) |
Prof. Dr. Dr. N. G. Rainov, FRCSEd, MVZ Wirbelsäulenzentrum München/Taufkirchen |
20 min. |
| Fragen und Antworten | Moderation: Dr. R. Schneiderhan | 25 min |
Veranstaltungsort:
Mit mehr als 75 000 behandelten Patienten und etwa 3000 stationär behandelten Patienten im Jahr verfügen unsere Zentren mit über die größte Erfahrung im Bereich der Wirbelsäulenmedizin in ganz Europa. Ob diagnostische Injektion an der Wirbelsäule, konservative stationäre Therapie, minimal-invasiver Wirbelsäuleneingriff oder die große offene Operation – Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen erhalten in unserem Haus von ausgewiesenen Spezialisten eine umfassende Beratung und die beste Behandlung. Bei Bedarf führen unsere Fachärzte Eingriffe in Zusammenarbeit mit unseren hoch spezialisierten Partnerkliniken durch.
Das interdisziplinäre Ärzteteam unserer Einrichtung setzt sich aus Spezialisten verschiedenen Fachrichtungen zusammen. Fachärzte der Bereiche Orthopädie, Unfallchirurgie, Schmerzmedizin, Neurochirurgie, Neurologie, Radiologie, Allgemeinmedizin, Physikalische und Rehabilitative Medizin sowie Psychologie arbeiten Hand in Hand zusammen und stimmen Therapieempfehlungen für die Patienten untereinander ab. Die Fachärztinnen und –ärzte verfügen über Zusatzausbildungen in Osteopathie und Akupunktur.
Das Konzept der interdisziplinären Zusammenarbeit ermöglicht es uns, alle für eine umfassende Diagnostik notwendigen Untersuchungen unter einem Dach und in der Regel an einem Tag durchzuführen. Gerade für Patienten, die nicht aus dem Münchner Raum kommen, ist es ein unschätzbarer Vorteil. Unsere Radiologische Abteilung verfügen wir über einen High-Tech-Kernspintomographen (MRT) und einen modernen Computertomographen (CT). Diese Geräte ermöglichen eine Diagnostik nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und bieten Patienten ein Höchstmaß an Komfort. Digitales Röntgen wird zur diagnostischen Abklärung ebenfalls eingesetzt.
Die Operateure verfügen über sehr große Erfahrung in ihren jeweiligen Spezialgebieten. Sie operieren in vier ausgewählten Münchner Partnerkliniken und nehmen dort jeweils pro Jahr im Durchschnitt 500 bis 700 Eingriffe vor. Diese Anzahl erreichen weltweit nur ganz wenige Wirbelsäulenoperateure, ebenso wie die 10 000 gezielten, rückenmarksnahen Injektionen und Bildwandler- oder CT-gesteuerten Infiltrationen. Bei minimal-invasiven Eingriffen ist unser Zentrum bezüglich des Spektrums und der Anzahl der pro Jahr durchgeführten Eingriffe die Nummer 1 in Europa.
Dank des internationalen Ärzte- und Forschungsnetzwerks halten sich die Fachärzte immer auf dem aktuellsten Stand. Der internationale Erfahrungsaustausch genießt in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert. Wir freuen uns über das rege Interesse von Kollegen aus aller Welt an Hospitationen in der Praxisklinik. Ein wissenschaftliches Highlight ist der Wirbelsäulenschmerzkongress, den wir alle zwei Jahre in München veranstalten. An die 150 Fachärzte aus dem Gebiet der Wirbelsäulenmedizin tauschen sich hier regelmäßig über die neuesten Entwicklungen aus.
Schmerzpatienten mit schwierigen Verläufen bieten wir eine Stationäre Interventionelle Schmerztherapie. Im Rahmen dieser Behandlung werden unter Operationsbedingungen Medikamente an die schmerzende Wirbelsäule injiziert. Spezielle Infusionsbehandlungen und Behandlungen in verschiedenen Bereichen der physikalischen Therapie ergänzen diese Maßnahme. Vor der Entlassung erhalten die Patienten eine individuelle Therapieempfehlung von ihrem Operateur. Das Konzept der stationären Schmerztherapie basiert auf modernsten Erkenntnissen.
Patienten, die sich bereits in ärztlicher Behandlung befinden und eine zweite Meinung zur vorgeschlagenen Therapie einholen möchten, sind bei uns herzlich willkommen. Gerade in der Wirbelsäulenmedizin bieten konservative Therapien bei vielen Beschwerden eine adäquate Alternative zur Operation. Dies gilt insbesondere für Patienten, bei denen bereits ein operativer Eingriff an der Wirbelsäule erfolgt ist. Unser interdisziplinäres Team erfasst auch komplexe medizinische Zusammenhänge präzise. Es ist uns innerhalb von kürzester Zeit möglich, ein differenziertes Bild der Beschwerden zu vermitteln. Anfragen zu Befunden, die uns über das Internet erreichen, beantworten unsere Ärzte schriftlich.
Unter den Patienten sind viele Leistungssportler. Sie konsultieren die Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen, um ihre volle Leistungsfähigkeit möglichst schnell wiederzuerlangen oder holen den Rat der Spezialisten als zweite Meinung ein. Patienten aus dem Ausland, unter ihnen hochrangige Politiker, Vertreter der Wirtschaft und Angehörige Arabischer Königshäuser vertrauen auf die hervorragende medizintechnische Ausstattung der Versorgungszentren und die Expertise der Ärzte. Als besondern Service unterstützen man Patienten aus dem Ausland bei der Organisation ihres Aufenthaltes, der Unterbringung und Betreuung von Angehörigen, mit Dolmetscherdiensten und vieles mehr.
Im Haus befindet sich eine Physiotherapeutische Einrichtung, mit der wir eng zusammenarbeiten. Hier haben Patienten die Möglichkeit, eine computergestützte Analyse von Muskeldefiziten im Bereich des Bewegungsapparats durchführen zu lassen. Das darauf basierende individuelle Trainingskonzept umfasst nach Bedarf sowohl Klassische Krankengymnastik als auch die Trainingstherapie an Geräten unter medizinische Anleitung. Die Möglichkeit, flexibel zwischen den Bereichen zu wechseln und verschiedene Therapieformen zu kombinieren, ist einzigartig.