Bild: Marc Müller/Archiv
03.12.2018

Kabinett will Familien entlasten und Hebammen fördern

Auf der Tagesordnung im Kabinett steht heute die von CSU und Freien Wählern vereinbarte Entlastung von Familien mit kleinen Kindern um bis zu 1200 Euro pro Jahr und Kind.

Konkret will die neue Koalition den Krippen- und Kindergartenbesuch durchgängig mit 100 Euro pro Monat und Kind bezuschussen. Zum einen gibt es solch einen Zuschuss künftig auch im ersten und zweiten und nicht wie bisher nur im dritten Kindergartenjahr. Darüber hinaus sollen ab 2020 auch Eltern ein- und zweijähriger Kinder, die eine Krippe oder Tagesbetreuung besuchen, 100 Euro pro Monat bekommen. Mit dieser Forderung hatten sich die Freien Wähler durchgesetzt. Auf Wunsch der CSU bleibt es aber auch beim bayerischen Familiengeld für Eltern aller ein- und zweijährigen Kinder.

Darüber hinaus will der Ministerrat über die Einführung eines Gründerpakets für Hebammen sprechen – laut Koalitionsvertrag soll mit einem Zuschuss von 5000 Euro Geburtshelfern der Einstieg in den Beruf erleichtert werden. Zudem soll es mehr akademische Ausbildungsorte in Bayern geben und die Schließung von Geburtshilfestationen soll verhindert werden.


dpa-infocom

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