Pechschwarz und frisch gebraut oder verfeinert mit Milch und Zucker. Im Sommer als Eiskaffee oder sogar als Limonade. Zubereitet mit Filter, aus der Pad- oder Kapselmaschine oder einem hochpreisigen Kafeevollautomaten. Beim Genuss des Kaffees scheiden sich die Geister gerne.
Fest steht nur: Nach wie vor hält sich das Getränk aus der Frucht der Kaffeepflanze bei den Deutschen als Trendgetränk Nummer 1 – und das noch vor dem Bier! Tchibo widmet dem Kaffee gar alljährlich einen ganzen Report mit den neusten Zahlen zum Kaffeekonsum der Deutschen.
Der Grund für die hohe Beliebtheit des Kaffees als Getränk scheint naheliegend: der Genuss koffeinhaltiger Flüssigkeiten am Arbeitsplatz wird seltener so misstrauisch beäugt wie der eines alkoholhaltigen Bruders. Außerdem sorgt das Koffein im schnell nebenher geschlürften Kaffee bei dem einen für einen energetische Start in den Tag, während es den anderen aus seinem Mittagstief rettet.
Doch egal, ob zwischen zwei Terminen im Büro oder Sonntagnachmittags in Begleitung eines leckeren Stücks Kuchen: Durchschnittlich 2,6 Tassen des Gebräus aus der braunen Bohne soll ein Mensch in Bayern täglich konsumieren.
Ein Grund mehr, der heißen (oder kalten) Flüssigkeit einen Artikel zu widmen. Und uns vielleicht zu fragen: Was, außer gut schmecken, kann Kaffee denn noch?
Die Antwort ist: ganz schön viel! Denn nicht nur als Getränk ist Kaffee ein Genuss, sondern erweist sich auch als nützlicher Helfer im Haushalt! Für die folgenden Tipps benötigen Sie vor allem alten Kaffeesatz. Also, brühen Sie sich eine leckere Tasse Kaffee, doch werfen Sie den Kaffeesatz nicht wie sonst weg, sondern verwenden ihn weiter – mit diesen Haushaltstipps von Helpling.
Wenn sich trotz aller Mühe die Rückstände des letzten Dinners hartnäckig im Backofen, Töpfen und Geschirr halten, kann auch hier wieder Kaffee Abhilfe schaffen:
Mischen Sie dazu einfach nicht mehr benötigten Kaffeesatz mit etwas Spülmittel und geben ihn auf die verkrusteten Stellen. Mit einer Bürste oder einem Schwamm lassen sich Verschmutzungen so viel leichter entfernen!
Kratzer im Parkett sind ärgerlich und passieren schneller, als einem lieb ist. Mit diesem Trick können Sie aufatmen: Zuerst etwas Kaffeesatz mit warmem Wasser anfeuchten und die Mixtur mit einem Wattestäbchen auf dem Kratzer verteilen. Den Vorgang solange wiederholen, bis der Kratzer der Vergangenheit angehört!
Dass Kaffee Gerüche neutralisiert, haben Sie vielleicht schon einmal in der Parfümerie Ihres Vertrauens gesehen: zwischen all den Fläschchen und Flakons steht häufig eine Dose mit Kaffeebohnen. Diese dient dazu, die Gerüche, die man auf der Suche nach einem neuen Duft ausprobiert, zu neutralisieren.
Was Kaffee in der menschlichen Nase kann, kann er auch in einem geruchsintensiven Kühlschrank. Egal, ob der Schweizer Käse auch nachdem er aufgegessen wurde noch wahrnehmbar ist, oder sich andere Gerüche hartnäckig in Ihrem Kühlschrank halten: Platzieren Sie in Ihrem Kühlschrank ein Gefäß mit (trockenem) Kaffeepulver. So haben Gerüche keine Chance mehr! Das Kaffeepulver sollten Sie regelmäßig wechseln und nicht mehr zur Zubereitung einer leckeren Tasse des Heißgetränks verwenden.
Auch im Garten findet der sonst achtlos weggeworfene Kaffeesatz dankbare Abnehmer: Viele Pflanzen, wie zum Beispiel Tomaten, lieben es, mit Kaffee gedüngt zu werden. Streuen Sie dazu einfach übrig gebliebenen Kaffeesatz auf die Erde.
Ein weiterer Pluspunkt: Unerwünschte Fressfeinde wie Schnecken sind keine Kaffeeliebhaber und sollen dadurch eher fernbleiben.
„Kalter Kaffee macht schön“
Das behauptet zumindest ein bekanntes Sprichwort. Ob das stimmt, darüber lässt sich streiten. Auf jeden Fall zu mehr Schönheit verhelfen soll allerdings ein Körperpeeling aus Kaffee. Es regt die Durchblutung an und das darin enthaltene Koffein soll – bei regelmäßiger Anwendung – sogar Cellulite verschwinden lassen!
So stellen Sie das Peeling her:
Verrühren Sie ungefähr fünf Esslöffel Kaffeesatz mit warmem Wasser. An sich ist das Peeling jetzt schon bereit für den Einsatz. Wer sich jedoch eine Extraportion Wellness gönnen möchte, kann das Peeling noch mit einem Esslöffel Oliven- oder Kokosöl tippen. Diese Öle pflegen die Haut zusätzlich und machen Sie streichelzart!
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