Ein Zöllner entdeckt Schmuggelware in einem präparierten Buch
22.06.2018

Katzenschmuggel am Flughafen München: Zoll ermittelt

Bei der Kontrolle einer 43 – jährigen Russin, welche von Moskau nach München reiste, fanden die Beamten vier Siam Oriental Katzen, welche zum Verkauf in Deutschland bestimmt waren. Der Wert der Katzen beläuft sich dabei auf über 2.300 Euro.

Die Abnehmer der Tiere, welche die Katzen auf Instagram „bestellt“ hatten, warteten bereits im Ankunftsbereich auf die „Katzenzüchterin“. Gegen die Händlerin wurde ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet, da sie für den Verkauf der Tiere nur veterinärrechtliche Dokumente für die private Einfuhr dabei hatte, jedoch keine für gewerbliche Zwecke.

„Nicht nur, dass die Katzen miserable Umstände hinter sich haben, zudem wurden bei zwei der vier Tiere veterinärrechtliche Unstimmigkeiten festgestellt, so dass diese vorübergehend in die Obhut eines Tierheims gegeben wurden. Die beiden anderen Katzen konnten an die Abholer übergeben werden“, berichtet Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamt München.

Das Zollfahndungsamt München hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


HZA-M

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