14.01.2020

Kein Risiko eingehen: Jetzt Windows 7 abschalten

Window 7 war für Microsoft ein extrem erfolgreiches Produkt. Zu seinen besten Zeiten (2012 bis 2015) konnte das Betriebssystem einen Marktanteil von deutlich über 60% erreichen. Erst im Januar 2018 wurde es von seinem Nachfolger, Windows 10, überholt.

Derzeit läuft Windows 7 noch auf etwa jedem vierten PC. Mit dem Stichtag 14. Januar 2020 hat Microsoft allerdings den Support komplett eingestellt. Es gibt also ab sofort weder Fehlerbehebungen noch Sicherheitsupdates, und damit ist jeder Windows 7 Computer gefährdet, der ans Internet angeschlossen ist. (Anmerkung: Geräte ohne Internetzugang (z.B. Kassensysteme etc.) können normal weitergenutzt werden. Sie sollten aber auch in Zukunft nicht mit dem Internet verbunden werden, nicht einmal kurzzeitig.)


Bild: Von Microsoft – Selbst erstellt durch Das Schäfchen, PD-Schöpfungshöhe, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7783644

Windows 7 nicht mehr verwenden

Wer mit seinem Computer ganz normal arbeitet, also E-Mails versendet, im Internet surft usw. sollte nicht mehr abwarten sondern zeitnah auf ein modernes Betriebsystem aktualisieren.

Wichtig: Sichern Sie alle Ihre Daten auf ein externes Speichermedium, ehe Sie ein Upgrade durchführen.

Wenn der Computer noch nicht zu alt ist (höchstens 5 Jahre), können Sie vermutlich direkt auf Windows 10 wechseln. Auf der Internetseite von Microsoft sind die häufigsten Fragen und Antworten zum Wechsel zusammengefasst.

Je nach installierter Version akzeptiert Windows 10 auch noch Ihren alten Windows 7 Produktschlüssel. Ein Gratis-Wechsel ist ggf. noch möglich. Das neue System können Sie direkt bei Microsoft herunterladen.

Alternativen: MacOS, Google und Linux

Wenn Ihr Computer zu alt für einen reibungslosen Wechsel zu Windows 10 ist, oder Sie einen neuen PC anschaffen wollen, stehen Ihnen auch andere Alternativen zur Verfügung: Sie können z.B. zu MaxOS von Apple, zu einem Chromebook von Google oder zu einem Computer mit Linux wechseln.  Bei allen Alternativen müssen Sie Ihre Daten aber auf das neue System übertragen, eventuell stehen Ihnen nicht alle Ihre Anwendungen auf jeder Plattform zur Verfügung.

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