Bild: LMU Veti Shop
17.01.2020

LMU-Studenten: Nackig machen fürs Tierwohl

Obwohl Sie alle mitten im Staatsexamen steckten: 37 Tiermedizin-Studenten aus München haben sich für den „Veti-Kalender“ ausgezogen. Mit dem Erlös soll der Jahresabschlussball unterstützt werden – außerdem soll ein Teil an Tierschutzorganisationen in Australien gespendet werden.

Die Idee und Organisation kam von den vier Studenten Max Wieth, Vera Sommerer, Georg Düringer und Jule Ruß: In Amerika und Australien sind Akt-Kalender mit Feuerwehrmännern oder auch Tiermedizinstudenten und ihren „Viechern“ schon lang bekannt – warum nicht also auch einmal für München versuchen?

Ein Kalender mit Tieren und Körpern aller Art

Zwei Kalender – einer mit Mädels und einer mit Jungs – entstanden dabei innerhalb weniger Wochen. Die angehenden Tiermediziner wollten dabei möglichst viele verschiedene Tiere ablichten – und so sind neben Hund und Kuh auch Reptilien, Greifvögel und Waschbären zu sehen. Dazu kooperierten die Studenten unter anderem mit der Reptilienauffangstation und dem Münchner Tierheim.

„Die schwierigsten Tiere waren die Alpakas. Sowohl beim Fotografieren als auch in der Nachbearbeitung. Die waren ziemlich grimmig und schauen selten so, wie man es gerne hätte. Das ein oder andere Tier spuckt oder läuft auch mal weg.“

Vera Sommerer

Auch was die Körpergröße und -formen anging ist im Kalender alles vertreten: Jeder der wollte, durfte auch mitmachen.

Ein Einfall, der besser ankam, als die Studenten je erwartet hätten: Innerhalb kürzester Zeit waren die Kalender ausverkauft, sodass bereits eine zweite Auflage gedruckt wurde.

Im „Veti-Shop“ können Sie die tierischen Nacktkalender von Männern oder Frauen kaufen.

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