Die Eckfahne des TSV 1860 München weht im Wind. Foto: Angelika Warmuth/Archiv
05.10.2016

Löwen gegen Rechtsradikalismus

„Wir akzeptieren diese Leute weder als Mitglieder der Löwen noch in unseren Fanclubs – und wollen sie auch nicht bei unseren Spielen im Stadion. Aus diesem Grund setzen wir uns ausführlich mit dieser Thematik auseinander und prüfen diese Angelegenheit gründlich. Wir haben das zudem zum Anlass genommen, noch einmal mit Nachdruck in Erinnerung zu rufen, wofür wir stehen: Weiß-Blau ist bunt. Wir stehen für Toleranz und übernehmen gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung“, erklärt Geschäftsführer Thomas Eichin.

Dies haben die Löwen immer wieder durch verschiedene Aktionen, wie z.B. den Flyer "Kein Spielraum für Rechtsradikalismus" oder spezielle Ordnerschulungen untermauert. Im Rahmen des Hausrechts wird der TSV 1860 darüber hinaus alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um Personen mit solchen Haltungen aus dem Stadion zu verbannen.

„Mindestens genauso wichtig ist die grundsätzliche Sensibilisierung und Aufklärung aller Fans sowie der am Spieltag eingesetzten Personen“, weiß Eichin. „Dabei legen wir besonders großen Wert darauf, unsere Kommunikationsmaßnahmen weiterhin intensiv zu fördern. Ziel muss es sein, sich gemeinsam gegen jegliche Form von rechtem Gedankengut zur Wehr zu setzen.“ Unterstützt wird Sechzig dabei von den Löwenfans gegen Rechts und dem Fanprojekt München, die zusammen mit dem Verein an verschiedenen Projekten arbeiten und an den Spieltagen gemeinsam mit den Fanbeauftragten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.


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