… stellen sich in knapper Badehose, mit eingezogenem Bauch und betont lässig an den Beckenrand oder ans Ufer und lassen sich bewundern. Ihr Motto: „Schaut mich an, ich bin eine zu Fleisch gewordene Versuchung“. Ins Wasser gehen sie – nie.
… haben Panik vor dem kleinsten Sonnenstrahl, rennen aber trotzdem ins Freibad. Dort schmieren sie sich zentimeterdick Sonnencreme auf den Bauch und bleiben für den Rest des Tages kalkweiß, weil das Zeug natürlich niemals ganz einzieht.
… brauchen solchen neumodischen Kram wie Sonnencreme nicht. Cremen sich einfach nie ein und werden statt braun ruck-zuck knallrot. Dass sich später die Haut schält – geschenkt.
Freibad oder See ohne Pommes vom Kiosk? Undenkbar. Deswegen gehört die große Portion mit Ketchup und Majo zum guten Ton. Das Ketchup an den Händen waschen sich die Pommes-Esser natürlich im Wasser wieder ab. Wo sonst?
… nehmen die halbe Wohnung mit ins Bad: Schlauchboot, Sonnensegel, Luftmatratze, Kühltasche, einen Trolley für’s Nötigste, einen bereits ausgeblasenen Wasserball, Liegestühle, Wasserpistolen mit dem Fassungsvermögen einer halben Badewanne, einen Korb mit Honigmelonen, Besteck, Teller, Thermoskannen, Tupperdosen mit Würstl… und so weiter und so fort.
… sind gerne im Freibad oder am See – ins Wasser gehen sie deswegen aber nicht. Stattdessen wird neben der Liegewiese stundenlang Fußball gespielt, manche lesen, schlafen und bewundern sich gegenseitig die Tattoos.
… sind vor allem junge Mädchen, die in den neuesten modischen Bikinis auf und ab flanieren und ständig gucken, ob auch „alles sitzt“.
… sitzen keine Minute ruhig auf der Badematte, sondern hechten ständig einem ausgebüxten Kleinkind hinterher.
… beschallen gerne die nähere und weitere Umgebung mit ihrer Playlist.