Mehmet Scholl vor dem Spiel. Foto: Maja Hitij/Archiv
10.08.2017

Mehmet Scholl und die ARD beenden ihre Zusammenarbeit

Beim Confed Cup hatte es zuletzt Ärger um Scholl gegeben. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Ex-Bayernspieler hatte an zwei Sendungen nicht teilgenommen, weil es Streit um einen Doping-Beitrag gegeben hatte.

Konkret war es vor den Halbfinalspielen zwischen Deutschland und Mexiko sowie Chile und Portugal um einen Bericht über Doping in der russischen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM vor drei Jahren gegangen.

Scholl erklärte, er habe damals gesagt: «Ich möchte, dass diese Story für diesen schönen Tag draußen bleibt. Da haben die gesagt, die bleibt nicht draußen und ich darf mich nicht ins Programm einmischen. Da habe ich gesagt: Ich gehe. Und dann bin ich gegangen.» Stattdessen war Thomas Hitzlsperger an der Seite des Moderators Matthias Opdenhövel eingesprungen.

«Wir bedanken uns bei Mehmet Scholl für die großartige Zeit mit einem meinungsstarken, streitbaren und originellen Experten, der unsere Sendungen extrem bereichert hat», wird ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky in einer ARD-Mitteilung zitiert. «Er hat den Zuschauern einen tiefen Einblick in den Fußball ermöglicht und sie bestens unterhalten.»

dpa-infocom

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