02.04.2019

Michael Brandes, dreimonatiges Praktikum

Also, meinen Namen kennt ihr ja bereits. Ich komme aus dem Süden von München, wohne aber in Schwabing. Ich bin quasi aus München und der Region. Ich bin im 5. Semester meines Studiums, welches man unter dem Überbegriff „Irgendwas mit Medien“ zusammenfassen kann. Weil ich also weder auf den Mund noch auf den Kopf (zumindest nicht zu oft) gefallen bin, wollte ich einfach mal Radio ausprobieren. 

Wie es der Zufall so wollte, habe ich auch eine  Stelle als Praktikant in der Redaktion bei Radio Arabella bekommen, die zu meiner Verwunderung nicht im Arabellapark ihr Head Quarter aufgeschlagen hat.

Natürlich schaue ich auf eine richtig lehrreiche und spaßige Zeit zurück. Wahrscheinlich werde ich mich bald an meinem Handy aus reiner Gewohnheit mit dem Slogan „ Servus hier ist der Michi aus der Radio Arabella Verkehrszentrale“, melden. Ich könnte jetzt bestimmt die Seite mit irgendwelchen Sachen, die ich gelernt habe, füllen, aber seien wir ehrlich,  das interessiert doch kein Schwein 🙂

Was waren also die lustigsten Geschichten, die ich bei Radio Arabella erlebt habe? Da fällt mir einmal ein, als die Liverpool-Fans in München zu Gast  waren und ich kurz auf knapp noch in die City musste, um die Atmosphäre einzufangen. Ich dachte mir nichts Böses und hab mich einfach in die Mitte der Fans gestellt und mein Mikro hochgehalten. Das Problem: Die Fans der Reds haben mir den Popschutz (das blaue Ding, auf dem Radio Arabella steht) vom Mikro runtergenommen und eine spontane Runde Tratzball veranstaltet! Während ich probiert habe, den Schutz wieder zu fangen, hatten die Liverpool-Fans ihren Riesenspaß! Nachdem ich nach 2 Minuten resigniert hatte und schon alle möglichen Ausreden für den verlorenen Mikro-Schutz durchgegangen bin, hat mir ein Fan das blaue Ding zugeworfen. Ich hab ihn also wieder – wie man auf dem Bild erkennen kann 🙂

Ich und die Mikros sind sowieso irgendwie eine Geschichte für sich: ob Akkuausfall während eines Interviews oder ein Mikro, das einfach während des Aufnehmens anfängt zu spinnen und wild rot zu blinken – alles ist mir passiert! Viel schlimmer, als diese kleinen Malheurs war aber der „Walk of Shame“  zurück zum Sender. In den circa 20 Minuten hatte ich Zeit, mir zu überlegen wie ich den Anderen jetzt  klar mache, dass ich mit wenig bis gar nix wieder da bin. Zum Glück haben die meisten so etwas schon selbst erlebt und mir erklärt, dass es kein Problem sei, einen Bock zu schießen, solange man ihn ausbügeln kann.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Radio Arabella nicht nur für das Programm eine echte Abwechslung anbietet, sondern auch für die Praktikanten. Ich durfte Termine wahrnehmen, habe Interviews geführt, Umfragen gemacht, am Verkehrsplatz den Hörern neueste Staus und Blitzer gemeldet und Moderationen und Beiträge geschrieben.

Um wieder zum Anfang zurück zu kommen – auf den Mund bin ich zwar nicht gefallen, aber Schreiben war,  Beweisstück Praktikantenblog, noch nie meine Stärke 🙂

Als Abschlusssatz hier der Lieblingsspruch von meiner Mama: Mit dem „Blöd-daher-Gerede“ wirst du nie Geld verdienen!

Ich arbeite dran!

Beste Grüße,

Euer Michi aus der Radio Arabella Verkehrszentrale.


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