Es ist das nächste Kapitel in den unzähligen Raser-Geschichten in München. Die Polizei berichtet aktuell über einen unglaublichen Vorfall letztes Wochenende.
Der tödliche Raserunfall von Laim ist gerade mal einen Monat her…
Eine Streife hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Mercedes beobachtet, der teilweise mit über 120 km/h über die Menzinger-, die Amalienburg- und Verdistraße gerast ist. Dabei hat sich der Fahrer laut Polizei auch zick-zack durch den fließenden Verkehr gedrängelt. In der Verdistraße haben die Beamten das Auto dann rausgezogen. Am Steuer war ein 46-jähriger Münchner, mit im Auto waren seine Tochter (20) und seine Schwägerin (20).
„Warum?“ haben die Beamten den Fahrer dann gefragt.
„Er begründete die rasante Fahrt damit, dass seine Beifahrerin ein Video machen wollte“
Auszug aus dem Pressebericht der Münchner Polizei
Die Tochter wollte demnach ein Video für die Social-Media-Plattform Instagram machen. Als die Polizisten dann auf diese Aktion angesprochen haben, hat er sich wenig einsichtig gezeigt und sämtliche Maßnahmen verweigert.
Die Folgen für die Beteiligten: Die Beamten haben nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sowohl den Führerschein des 46-Jährigen, als auch das Auto einkassiert. Er bekommt auch noch eine Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Dazu mussten die beiden jungen Mitfahrerinnen Autoschlüssel und Handys als Beweismittel abgeben.