Das klingt doch absolut beruhigend: Sollten wir (Gott bewahre) mal in München im Krankenhaus landen, dann hätte es durchaus schlimmer laufen können. Das Berliner Medizin-Startup Medbelle hat in 100 Städten weltweit die Krankenhaus-Versorgung unter die Lupe genommen. Und München landet da auf Platz 6.

Das Gesamt-Paket zählt

Bei dieser Analyse fließen viele Faktoren zusammen.

„A city can boast one world-class hospital, but if their overall medical framework does not offer easy access and high-quality care to all its citizens, then there is still room for improvement“

Auszug aus der Medbelle-Analyse

Heißt: Ein Krankenhaus auf internationalem Spitzen-Niveau hilft nicht viel, wenn die Stadt seinen Bürgern keinen einfachen und hochwertigen Zugang zu medizinischer Versorgung gibt.

Deshalb hat Medbelle in der Analyse insgesamt 12 Faktoren berücksichtigt:

1. Anzahl der Krankenhausbetten
2. Das Verhältnis Personal zu Einwohnern
3. Das Verhältnis Ärzten zu Einwohnern
4. Das Verhältnis Gesundheitsexperten zu Einwohnern (Psychologen, Psychiater, …)
5. Der internationale Vergleich der medizinischen Universitäten
6. Der internationale Vergleich der Krankenhäuser
7. Die Zufriedenheit der Patienten
8. Das Auftreten von Nebenwirkungen
9. Die Effizienz der Behandlung
10. Der Zugang zur medizinischen Versorgung
11. Die Kosten der Versorgung
12. Durchschnittliche Ausgaben

München liegt auf Platz 6 weltweit

An der Spitze weltweit steht demnach Tokio in Japan mit dem Bewertungsfaktor 100. Dahinter kommen Boston, MA in den USA und London in Großbritannien.

München steht mit dem Faktor 97,74 auf Platz 6, Berlin kommt mit 95,86 auf Platz 10. Und wir sollten uns allen die Daumen drücken, nicht unbedingt in Krakau, Prag oder Dubai im Krankenhaus zu landen. Die drei Städte liegen in der Analyse auf den Plätzen 98, 99 und 100.

Die komplette Studie mit dem vollständigen Datensatz und der Methodik finden Sie hier.

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