Müll liegt auf dem Oktoberfestgelände in München (Bayern). Foto: Simon Ribnitzky/ Archiv
25.10.2019

München soll eine "Zero-Waste-City" werden

„Zero-Waste-City“

Ein neudeutscher Begriff, der ziemlich gehoben daher kommt. Der aber auch eine sehr ambitionierten Plan verfolgt. OB Reiter will München zu so einer „Zero-Waste-City“ machen. Das ist im Prinzip die Idee der Plastik-freien Stadt weitergedacht.

„Zero Waste“ heißt nicht „Zero Waste“

„Der beste Müll ist der, der überhaupt erst nicht entsteht“

Dieter Reiter, Oberbürgermeister München

So viel mal vorweg als Grundprinzip dieses Denkens. Zero-Waste-City heißt aber nicht, dass die Stadt überhaupt keinen Müll mehr produziert. Es geht zentral darum, dass München keinen Müll mehr produziert, der nicht wiederverwertbar ist.

„Deswegen haben ich mich hervorragend wissenschaftlich beraten lassen. Und werde jetzt die Verwaltung bitten, ein Gesamtkonzept zu erarbeiten“

Dieter Reiter

Beispiele?

Reiter hat im Arabella-Interview auch mehrere Beispiele aufgezählt. Er will zum Beispiel alle Kaffeemaschinen aus den öffentlichen Gebäuden rausschmeißen, die Einweg-Plastik-Becher verwenden. Oder, in den Kitas und Schulen soll beim Essen möglichst alles von Einweg auf Mehrweg umgestellt werden.

„Das ist das, was wir auch schnell machen können, weil es einfach nur beschlossen werden muss“

Dieter Reiter

Oder, die Stadt könne zum Beispiel auch über Second-Hand-Möbel nachdenken, so Reiter… Wir sind gespannt, wie das Konzept der Verwaltung zu guter letzt aussieht.


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